Die besten E-Mail-Dienste im Vergleich
SpaceNet, Microsoft und 1&1 geben beim Mail-Hosting den Ton an
von Thomas Bär - 08.02.2016
Die Testtabelle zeigt, wie nah die getesteten Dienste punktemäßig beieinander liegen – was nicht verwundert, da sich alle Anbieter auf professionelle Mail-Services als On-Premise-Ersatz spezialisiert haben. Der „Ausreißer“ im Testfeld – Eclipso – mag zwar die wenigsten Punkte erzielt haben, bietet aber für den Einstieg ein komplett kostenloses Basis-Produkt an.
Lösung |
SpaceNet Mail 4.0 |
Microsoft Office 365 – Business Essentials |
Microsoft Exchange 2013 powered by 1&1 |
Kosten |
69 Euro pro Monat (50 Postfächer) |
4,99 Euro pro Monat und Benutzer (Jahresabo) |
9,99 Euro pro Monat |
Einrichtungsgebühr |
62,50 Euro |
○ |
○ |
Testergebnisse
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Einrichtungsaufwand (max. 20 Punkte) |
18 |
15 |
16 |
Administrationseinstellungen (max. 20 Punkte) |
18 |
18 |
18 |
Bedienoberfläche (max. 30 Punkte) |
28 |
30 |
30 |
Posteingangsregeln (max. 30 Punkte) |
30 |
30 |
28 |
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) |
94 |
93 |
92 |
Note: |
Sehr gut |
Sehr gut |
Sehr gut |
Note sehr gut: 100–90 Punkte, Note gut: 89–80 Punkte, Note befriedigend: 79–70 Punkte, Note ausreichend: 69–60 Punkte, Note mangelhaft: 59–50 Punkte, Note ungenügend: 49–0 Punkte
● ja ○ nein
Eine wesentliche Rolle spielte im Test das Thema Collaboration. Ausgewachsene Collaboration-Features erfordern nämlich üblicherweise einen Microsoft Exchange Server im Hintergrund und das kostet stets mehr als vergleichbare Produkte. Zwar können sich Anwender auch ohne gemeinsamen Kalender gegenseitig Termine zuschicken – wie bei SpaceNet, Strato und Eclipso –, allerdings sehen sie dann nicht, ob der Mitarbeiter oder Kollege auch Zeit hat.
Das gegenseitige Zugreifen auf Adressbücher und Kalender ist für manche Aufgabenstellungen sehr wichtig – wer darauf nicht verzichten kann, der muss zu einem Exchange-Hoster wie Microsoft oder 1&1 greifen. Angemietete Exchange-Postfächer kosten pro Fach hochgerechnet mehr als Nicht-Exchange-Lösungen.