Benq BL2780T im Test

Hervorragende Bildqualität

von - 13.04.2018
Mit 230 Euro gehörte der Benq-Bildschirm zu den preisgünstigsten Business-Monitoren am Markt, was ihn aber nicht davon abhielt, eine saubere Bildqualität abzuliefern. Schon in der Werkseinstellung gelang ihm eine sehr ausgewogene Bilddarstellung, bei dem lediglich der Gammawert (1,99) etwas zu niedrig war. Dazu kamen das mit 946:1 sehr gute Kontrastverhältnis und eine für den Office-Einsatz völlig ausreichende Luminanz von durchschnittlich 227 cd/m².
Versah man den Monitor per Colorimeter mit einem neuen Farbprofil, lagen dann endgültig alle Werte im grünen Bereich. Dabei erzielte der BL2780T im Bildmodus „Standard“ die besten Resultate mit extrem niedrigen DeltaE-Abweichungen von 1,79 beziehungsweise 0,8 bei der Farb- und Graustufendarstellung und einer mustergültigen Farbtemperatur von 6492 K. Mit einer Abdeckung von 94 Prozent konnte der Benq den sRGB-Farbraum allerdings auch nach der Kalibrierung nicht ganz vollständig abbilden. Misst man nach strengen Bildbearbeitungsmaßstäben, dann ließ auch der sRGB-Bildmodus etwas an Präzision vermissen, denn hier ergab sich auch durch das angepasste Farbprofil nur ein Gammawert von 1,97 – gewünscht ist ein Wert von 2,2. Die übrigen Bildparameter waren allerdings fast ebenso gut wie im Standard-Bildmodus.
Die Signaleingänge beschränken sich beim BL2780T auf Anschlüsse für DisplayPort 1.2, HDMI 1.4 und VGA. Auf einen USB-Hub hat der Hersteller verzichtet.

Testergebnis

Note
2
Bildqualität: Die beste im Testfeld
Helligkeitssensor: Schont die Augen
+
Bildschirmmenü: Übersichtlich, aber etwas träge
Ausstattung: Kein USB-Hub vorhanden
-
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