AVM Fritz WLAN Repeater DVB-C im Test
LAN-Brücke und TV-Empfang per DVB-C
von Stefan Kuhn - 13.11.2014
WLAN-Repeater oder LAN-Brücke: Über den Gigabit-Netzwerk-Anschluss lässt sich der AVM Fritz WLAN Repeater DVB-C auch per Kabel am Router anschließen.
(Quelle: AVM )
Über den Gigabit-LAN-Anschluss lässt sich der Repeater aber auch per mitgeliefertem Netzwerkkabel mit einem Router verbinden. Dazu wählt man in der Konfiguration des Repeaters den Betriebsmodus "LAN-Brücke", der den Fritz WLAN Repeater DVB-C zu einem vollwertigen WLAN-Access-Point macht.
Der Vorteil solch einer LAN-Brücke liegt vor allem in der höheren Übertragungsgeschwindigkeit, da sich bei dieser Betriebsart die gesamte Bandbreite des Funknetz für die Kommunikation mit den angeschlossen WLAN-Endgeräten nutzen lässt. Dies macht sich vor allem beim Übertragen großer Datenmengen, beim Streaming von HD-Videos und dem TV-Empfang bemerkbar. Wer also das TV-Signal im gesamten Netzwerk verbreiten will, der sollte die Betriebsart "LAN-Brücke" bevorzugen.
Repeater-Konfiguration: Über den Link rechts unten lassen sich per Rechtsklick M3U-Senderlisten für den VLC Media Player exportieren.
Fernsehen im Netzwerk
Der integrierte DVB-C-Receiver mit Dual-Tuner bietet die Möglichkeit gleichzeitig zwei unterschiedliche TV-Programme zu verarbeiten. Der Fritz WLAN Repeater DVB-C unterstützt dabei allerdings nur unverschlüsselte Programme des Kabelanbieters, da das Gerät kein CI+ Modul aufnehmen kann.
Die Konfiguration des TV-Empfangs ist denkbar einfach. Mit Hilfe des mitgelieferten Koaxialkabels und T-Adapters wird der Repeater mit dem TV-Anschluss der Kabelanschlussdose verbunden. Der Fritz WLAN Repeater DVB-C startet dann automatisch einen Sendersuchlauf. Bei Bedarf lässt sich dieser auch über die Konfiguration des Repeaters manuell starten.
VLC Media Player für Windows: Nach dem Laden der M3U-Senderliste erfolgt der Programmwechsel über die Wiedergabeliste des Players.
Der TV-Tuner des Fritz WLAN Repeater DVB-C ist damit bereits einsatzbereit. Für die Übertragung nutzt das Gerät das Real-Time Streaming Protocol (RTSP), das sich am Windows-PC beispielsweise mit dem VLC Media Player, dem Media Player Classic oder mit XBMC nutzen lässt. Für derartige Player stellt der Repeater über seine Konfigurationsoberfläche auch Senderlisten im M3U-Format zur Verfügung. Diese Listen lassen sich mit einem Texteditor bearbeiten, zusammenführen und sortieren.