AVM Fritz Powerline 510E Set
Leistung und Ausstattung
von Markus Selinger - 15.04.2013
Fritz Powerline: Mag sein, dass zwischen den Adaptern 340 MBit/s erreicht werden. Das nützt aber nichts, wenn Geräte nur mit 100 MBit/s angeschlossen werden.
Als Mess-Tools kamen Iperf 1.7 und Prism 1.7 zum Einsatz. Iperf misst den Netzwerkdurchsatz, Prism das Kopieren von Daten von einem Windows-PC zum anderen.
In der kürzesten Distanz mit nur wenigen Metern Kabel zwischen den beiden Adaptern hat der Test mit Iperf einen Durchsatz von 86,8 MBit/s ergeben. Der Test mit Prism ergab 80,6 MBit/s. Das ist der höchste Wert, den die Adapter erreicht haben. Mehr Tempo ist mit den langsamen Fast-Ethernet-Anschlüssen nicht möglich. Zum Vergleich: Ein Adapter-Set AV 500 von Netgear kommt bei gleichen Testbedingungen mit Iperf auf 180 MBit/s.
In der mittleren Distanz hat der Test mit Iperf gute 76 MBit/s ergeben. Der Test mit Prism ergab 72 MBit/s. In der weitesten Distanz schaffte das Power-LAN-Set mit Iperf noch gute 62 MBit/s, mit Prism gute 57 MBit/s.
Positiv fällt der geringe Stromverbrauch auf: Im Betrieb liegt er bei 2 Watt pro Adapter und im Standby bei 0,5 Watt.
Ausstattung
Die Adapter bieten eine 128-Bit-AES-Verschlüsselung, die standardmäßig eingeschaltet ist. Das Hinzufügen weiterer Adapter geschieht per Knopfdruck. Das Set arbeitet auch mit 200- oder 500-MBit-Adaptern anderer Hersteller zusammen, etwa von Netgear. Allerdings leidet dann der Datendurchsatz etwas.
AVM Fritz Powerline 510E Set |
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Straßenpreis |
70 Euro |
Hersteller |
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Note |
4,0 |
Preis-Leistungs-Verhältnis |
gut |
Pro & Contra |
+ Automatische Verschlüsselung + Einfach zu konfi gurieren + Niedriger Stromverbrauch - Ausgebremst durch Fast-Ethernet-Anschlüsse |
Fazit |
Das Adapter-Set liefert eine gute Geschwindigkeit. Die beworbenen 500 MBit/s erreicht das Power-LAN-Set aber nie. |
Testergebnis: AVM Fritz Powerline 510E Set.