Asustor AS-304T NAS-Server im Test
NAS-Leistung im oberen Mittelfeld und viele Apps
von Manuel Masiero - 18.10.2014
Da dem Gerät lediglich ein Gigabit-Ethernet-Anschluss zur Verfügung steht, unterstützt das AS-304T weder Failover noch Port-Trunking. Wie die Benchmarks zeigen, geht der Datentransfer mit nur einem Ethernet-Port trotzdem flott über die Bühne. Beim sequenziellen Schreiben glänzte das Asustor-NAS mit einem Wert von 88,5 MByte/s. Das sequenzielle Lesen (71,6 MByte/s) sowie das Kopieren von Dateien und Ordnern (76,8 MByte/s) liefen dagegen nicht ganz so schnell ab.
Asustor AS-304T: Der Funktionsumfang des NAS lässt sich über die Weboberfläche durch die Installation zusätzlicher Apps stark erweitern.
Wie bei den NAS-Servern von Synology und QNAP ist das auf den Namen Asustor Data Manager (ADM) getaufte Webinterface als Windows-ähnlicher Desktop gestaltet, auf dem man wie bei Microsofts Betriebssystem Fenster öffnen, minimieren und schließen kann.
Entsprechend übersichtlich präsentiert sich die Bedienoberfläche. Sie lässt sich ebenso intuitiv wie flüssig bedienen. Selbst NAS-Einsteiger finden sich im Webinterface schnell zurecht. Auffällig ist die Ähnlichkeit zur NAS-Oberfläche des QNAP TS-451. Wir vermuten, dass beide Geräte die gleiche Programmbasis verwenden, wobei der Urheber wohl QNAP sein dürfte.
Der Funktionsumfang des AS-304T lässt sich durch die Installation zusätzlicher Apps stark erweitern, was praktischerweise direkt über die Weboberfläche gelingt. Das App-Angebot ist sehr umfangreich und umfasste zum Testzeitpunkt mehr als 100 Anwendungen.
Testergebnis Asustor AS-304T |
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Note |
2 |
Pro |
Kontra |
Leistung: Solide |
Stromverbrauch: Hoch |
Bedienung: Webinterface im Windows-Stil |
Geräuschentwicklung: Relativ laut |