Apple iPad Pro XXL-Tablet mit iOS im Test

Der Pencil und die Premiere der Apple-Tastatur

von - 18.12.2015
Als zusätzliches Eingabemedium gibt es jetzt den Pencil von Apple, der dank eingebauter Sensorik beim Zeichnen auf verschieden starken Druck des Anwenders und veränderte Lagen reagiert. Der Stift arbeitet allerdings nur mit wenigen Apps wirklich sinnvoll, dort erreichen Eingaben aber eine ganz neue Präzision. Wer auf dem Display zeichnen will, kann zum Beispiel auch schraffieren oder unterschiedlich dicke Linien malen. Der Durchschnitts­anwender kann aber auf den immerhin 109 Euro teuren Stift verzichten.
Erstmals gibt es von Apple für 179 Euro auch das Smart Keyboard, eine sehr dünne Volltastatur, die mit einem Schutz-Cover für das iPad Pro kombiniert ist. Sie ermöglicht trotz ihres sehr weichen Anschlagverhaltens ein computerähnliches Schreibgefühl. Sie ist aber nicht wirklich nötig, da das große Display des Tablets im Querformat ohnehin eine ebenfalls üppig dimensionierte Tastatur einblendet. Zudem fehlt dem Smart Keyboard ein Touchpad wie beim Konkurrenten Surface.
Gegenüber dem „kleinen“ iPad Air 2 hat das Pro auch beim Prozessor zugelegt, denn der neue A9X soll bei der Grafikdarstellung etwa doppelt so schnell sein wie der Vorgänger. Außerdem stehen nun 4 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Im Antutu-Benchmark kommt das Tablet auf über 60.000 Punkte, andere Benchmarks platzieren es rund 30 Prozent vor dem keineswegs langsamen iPhone 6s. Hier ist tatsächlich kein Notebook mehr nötig, selbst Multitasking macht das Tablet kaum langsamer. Eine Erwärmung der Rückseite ist zwar spürbar, hält sich aber in Grenzen.
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