Meeting-Tool
Amazon Chime im Test
von
Markus
Selinger - 07.04.2017

Foto: Amazon
Amazon will mit Chime bei Business-Videokonferenzen in die Riege von Cisco und Microsoft aufsteigen. Aktuell kann die Lösung allerdings noch nicht mit den Wettbewerbern mithalten.
Amazon Web Services, kurz AWS, hat erst vor Kurzem das neue Online-Videokonferenzsystem Chime in sein Service-Portfolio aufgenommen. Der Online-Händler präsentiert den neuen Service als unverzichtbares Tool für die Business-Welt und verspricht eine frustrationsfreie Nutzung.
Firmen können den Service ausschließlich über ihr AWS-Konto hinzubuchen. Es stehen Clients für Windows, Mac und die mobilen Plattformen Android und iOS bereit. Zusätzlich kann sich jeder Nutzer über einen beliebigen Browser in ein Meeting einklinken.
Für den Test haben wir diverse Konten für die Chime-Nutzung angelegt. Das geht schnell und einfach: Name, E-Mail-Adresse, absenden und Konto bestätigen.
Jeder Teilnehmer kann spontan eine Konferenz starten, einer beitreten oder ein Meeting planen. Dazu lädt man entweder die Teilnehmer seiner Kontaktliste ein oder verschickt E-Mails mit Meeting-ID und PIN. Neue Kontakte lassen sich per Mail anschreiben. Etwas eigen: Hat ein anderer Teilnehmer bereits Chime, dann nimmt er die Kontakteinladung automatisch an – ohne Widerrede.
Preis |
Basic-Version für zwei Teilnehmer kostenfrei, Plus-Version inkl. Screensharing 2,50 Dollar pro Nutzer und Monat, Pro-Version für bis zu 100 Teilnehmer 15 Dollar pro Nutzer und Monat |
Ausstattung |
|
Verfügbare Clients |
Windows 7, 8.1, 10, Mac OS X ab 10.10, iOS ab 8.0, Android ab 5.0, Browser |
Unterstützte Videokonferenzsysteme |
Alle stationären H.323-kompatiblen Systeme |
Verwaltung |
Plus- und Pro-Version erfordern ein AWS-Konto |
Dateiübertragung |
○ |
Übergabe der Konferenzleitung |
○ |
Screensharing |
● (in der Plus- und Pro-Version) |
● ja ○ nein