All-in-One-Server Protonet Carla im Test

Kompakter Gruppenserver für bis zu 50 Mitarbeiter

von - 24.07.2014
Passivkühlung: Protonet verzichtet bei Carla auf eine aktive Kühlung über Lüfter, wodurch der kleine Server völlig geräuschloses ist.
Passivkühlung: Protonet verzichtet bei Carla auf eine aktive Kühlung über Lüfter, wodurch der kleine Server völlig geräuschloses ist.
(Quelle: Protonet)
Für bis zu 50 Mitarbeiter ist Carla ausgelegt. Die können auf dem Server beliebige Dateien zu Projekten ablegen und verwalten, Aufgaben planen, Deadlines festlegen und sich entweder direkt Nachrichten zuschicken oder über einen Facebook-ähnlichen Feed Statusmeldungen austauschen.
Der Zugriff auf den Datenspeicher ist per SMB, AFP und auch WebDAV möglich. Damit wird Carla zum Dropbox-Ersatz, mit dem Vorteil, dass die Daten auf einem eigenen Server abgelegt sind und nicht in irgendeinem Rechenzentrum irgendwo auf der Welt.

Protonet Carla

Prozessor

Intel Xeon Quad-Core

Basistakt / Turbotakt

2,5 GHz / 3,5 GHz

Arbeitsspeicher

16 GByte (2 Module)

Datenspeicher

4 bis 12 TByte, HDD, RAID 1 oder RAID 5

Gigabit-Ethernet

2

USB 3.0

4

HDMI-Anschluss

1

Displayport-Anschluss

1

WLAN

802.11 b/g/n, max. 300 MBit/s

Stromverbrauch (normal)

25 bis 37 Watt

Stromverbrauch (Volllast)

70 bis 110 Watt

Maße in mm (L x B x H)

270 x 205 x 240 

Netzspannung

100 bis 240 Volt

Frequenz

50 bis 60 Hz

Preis

ab 4699 Euro

Verfügbarkeit im Handel

Amazon

Wer seine Dateien, Aufgaben, Notizen und sonstigen Informationen eines Projekts auch einem Kunden zur Verfügung stellen möchte, kann einfach Einladungen verschicken und die Kunden direkt auf den Protonet-Server holen.
Insgesamt ist die Bedienung von Soul durchdacht und konsistent und erfordert kaum Einarbeitungszeit. Die Weboberfläche bietet stets vollen Einblick in den Zustand des Servers und ermöglicht sogar ein Update auf Knopfdruck.

Testergebnis Protonet Carla

Note

1,5

Pro

Kontra

Kühlung: Passiv gekühlt, somit fast lautlos

Preis: Recht hohe Investitionskosten

Einrichtung: Ohne Fachkenntnisse möglich

Bedienung: Konsistent und zielgerichtet

Mindestens 4700 Euro verlangt Protonet für Carla. Das wäre sehr viel, zöge man ausschließlich die Hardware als Maßstab heran. Protonet bietet aber ein abgestimmtes Paket aus  Hard- und Software – und unbegrenzten Support. Vor allem Unternehmen ohne einen Admin sind somit die Zielgruppe.
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