Acer Switch 7 Black Edition im Test

Passive Kühlung trotz i7-CPU

von - 05.03.2019
Wie das Lenovo-Tablet setzt auch das Switch 7 Black Edition auf die mobile High-End-CPU Intel Core i7-8550U, kommt im Gegensatz zum Rivalen aber ohne Lüfter aus. Das ist angesichts der integrierten, ebenfalls passiv gekühlten Nvidia-GPU GeForce MX150 umso erstaunlicher, denn bei ihr handelt es sich um eine spieletaugliche Grafikkarte. Damit ist das Acer bestens für anspruchsvolle 3D-Anwendungen gerüstet, zumindest in der Windows-Welt. Nur das Apple iPad Pro war im Test bei den Grafikbenchmarks noch besser.
Trotz passiver Kühlung wurde das Acer Switch 7 Black Edition unter Last nicht wärmer als 42,2 Grad Celsius. Das fühlte sich in der Hand dann allerdings schon recht warm an. Im Office-Betrieb blieb die Temperaturanzeige jedoch stets unter der 30-Grad-Marke, was das aktiv gekühlte Lenovo-Gerät auch nicht besser hinbekam. Einen Nachteil hatte der lüfterlose Betrieb dann aber doch: War das Acer über längere Zeit komplett ausgelastet, reagierte es vorübergehend mit deutlichem Throttling. Das Volllast-Szenario dürfte in der Praxis aber kaum vorkommen. Zudem ist es angesichts der immensen Leistungsreserven unwahrscheinlich, dass Anwender im Normalfall etwas vom Throttling mitbekommen.

Testergebnis

Note
2
Leistung: Sehr schnell; starke GPU
Lautstärke: Lautlos dank ausgeklügeltem Kühlsystem
+
Temperatur: Throttling unter Last
Energieverwaltung: Kurze Akkulaufzeiten
-
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