8 NAS-Server für den Business-Einsatz im Test

Apps bringen neue NAS-Funktionen auf Knopfdruck

von - 21.10.2014
Preistipp: Das D-Link ShareCenter Quattro II DNS-345 beweist, dass ein gutes NAS schon für 260 Euro zu haben ist.
Preistipp: Das D-Link ShareCenter Quattro II DNS-345 beweist, dass ein gutes NAS schon für 260 Euro zu haben ist.
Das Etikett Business-NAS bedeutet im Fall der Testkandidaten, dass sie sämtliche Netzwerkprotokolle beherrschen und grundlegende Businessfunktionen wie eine Benutzerverwaltung, einen Webserver und einen MySQL-Server unterstützen. Sie lassen sich darüber hinaus bis auf eine Ausnahme auch flexibel um neue Funktionen erweitern.
Abgesehen vom Buffalo-NAS ist bei allen Geräten im Test eine Art App-Store integriert, aus dem der Anwender teilweise aus Dutzenden von Erweiterungspaketen auswählen kann. Nach deren Installation unterstützt das NAS dann zum Beispiel einen neuen Cloud-Dienst, läuft als Video-Server oder kann eine Antiviren-Lösung nutzen.
Für jedes Gerät im Test stehen außerdem Apps für Smartphones und Tablets bereit, etwa um von unterwegs auf Daten zuzugreifen oder den Netzwerkspeicher zu verwalten.

Modell

Asustor
AS-304T

Buffalo
TeraStation
TS5400D

D-Link
ShareCenter
Quattro II

DNS-345

WD
My Cloud

EX4

Firmware

2.1.1.R3B2

2.40-1.28

01.02

01.03.1941

Preis

400 Euro

670 Euro

260 Euro

290 Euro

Punktwertung

Ausstattung
(max. 30 Punkte)

23

23

21

22

Funktionen
(max. 30 Punkte)

26

24

26

27

Leistung
(max. 40 Punkte)

30

31

26

23

Gesamtpunkte
(max. 100 Punkte)

79

78

73

72

Note

Gut

Gut

Gut

Gut

Preis-Leistungs-Verhältnis

Gut

Ausreichend

Sehr gut

Sehr gut

Bewertung

Schnell; lautestes Gerät im Test

Nur mit Festplatten erhältlich, daher teuer

Akzeptable Leistung, veraltete Firmware

Langsam, dafür stromsparend und leise

Plätze 5 bis 8 unter acht Business-NAS im Vergleichstest

Drei Wertungskategorien

Die NAS-Geräte mussten sich in den drei Wertungskategorien Ausstattung, Funktionen und Leistung beweisen. In die Bewertung der Ausstattung flossen unter anderem die vom NAS unterstützten Massenspeicher, die RAID-Modi, Features wie Hot-Swap sowie der Schnittstellenumfang mit ein. In der Kategorie Funktionen konnten die NAS-Geräte zum Beispiel Punkte sammeln, wenn sie Features wie IPv6 und VPN unterstützen oder mit Cloud-Diensten zusammenarbeiten.
In der Kategorie Leistung mussten die Business-NAS-Server mit der jeweils aktuellsten Firmware zeigen, wie sie sich bei Datendurchsatz, Lautstärkeentwicklung und Stromverbrauch schlagen. Die Lautstärkemessung wurde aus einem Meter Entfernung mit dem Schallpegelmessgerät PCE Instruments PCE-322A durchgeführt, den Durchschnitts-Stromverbrauch haben wir mit dem Digital-Multimeter Voltcraft VC-940 gemessen.
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