6 Apps zur Videoüberwachung per NAS im Test

16 bis 90 IP-Kameras pro NAS-System einbinden

von - 22.10.2015
Testsieger: Die Synology Surveillance Station setzte sich mit 14 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten klar an die Spitze.
Testsieger: Die Synology Surveillance Station setzte sich mit 14 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten klar an die Spitze.
(Quelle: koya979 / Shutterstock.com )
Mit Ausnahme von Netgear, dessen Tool nur als 30-Tage-Testversion erhältlich ist, gibt es alle Surveillance-Apps gratis. Bereits in der kostenlosen Variante enthalten sie zwischen einer und vier Lizenzen für IP-Kameras. Um weitere Kameras am Netzwerkspeicher betreiben zu können, sind mindestens 40 Euro pro Gerät fällig.
Die maximal mögliche Anzahl von Kameras reichte von 16 bei Seagate bis hin zu 90 bei Synology. Bei QNAP und Synology lassen sich zudem weitere NAS-Laufwerke samt deren Kameras einbinden und zentral steuern. Bei  Buffalo geht das erst nach dem Kauf einer Server-Lizenz.

Surveillance-Apps für NAS-Geräte im Test (Platz 1 bis 3)

Produkt

Surveillance Station 7.0

Surveillance Station 5.0.5

Surveillance Center 2.3.0.8129

Hersteller

Synology

QNAP

Asustor

Preis

kostenlos

kostenlos

kostenlos

Testergebnis

Verwaltung

(max. 25 Punkte)

23

22

16

Einrichtung

(max. 25 Punkte)

25

20

18

Aufnahme

(max. 25 Punkte)

24

19

16

Wiedergabe

(max. 25 Punkte)

25

22

22

Gesamtpunkte

(max. 100 Punkte)

97

83

72

Note

sehr gut

gut

gut

Preis-Leistungs-Verhältnis

gut

gut

sehr gut

Ausstattung

Kameralizenzen

2

2 oder 4

je nach NAS

4

Weitere

Kameralizenzen

1 Lizenz (47,40 Euro),

4 (178,50 Euro),

8 (324,30 Euro)

je 55 Euro

1 Lizenz (41 Euro),

4 (155 Euro)

Max. Kameras pro NAS

90

72

24

Unterstützte

Webbrowser

Chrome, Firefox, IE,

Safari

Chrome, Firefox, IE,

Safari und weitere

Firefox, IE, Safari

Unterstützte

Mobilgeräte

Android, iOS

Android, iOS

Android, iOS

Unterstützte

Video-Codecs

H.264, MJPEG,

MPEG-4, MxPEG

H.264, MJPEG,

MPEG-4, MxPEG

H.264, MJPEG

Zum Repertoire jeder App gehört eine automatische Suche nach Kameras im lokalen Netzwerk, die stets reibungslos  funktionierte. Abgesehen von Buffalo unterstützen alle Programme den ONVIF-Standard (Open Network Video Interface Forum) und können daher auch solche Kameras erkennen, die nicht in der Kompatibilitätsliste des Herstellers aufgeführt sind. Nur dem letztmalig 2012 aktualisierten Buffalo Surveillance Video Manager sagt ONVIF nichts. Einstellungen wie die Auflösung, die Framerate oder die Bitrate lesen die Apps direkt von der Kamera aus. In fünf von sechs Fällen lassen sich diese Parameter im Webinterface konfigurieren und zurück auf die Kamera schreiben.
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