Mit ihren geschwungenen, konkav gekrümmten Bildschirmflächen sollen Curved Monitore das Seherlebnis eindringlicher und intensiver machen. com! professional schickt fünf Geräte in den Vergleichstest.
Was macht einen guten Business-Monitor aus? Laut einer aktuellen Studie von IDC vor allem zwei Dinge: Wollen User produktiver arbeiten, empfehlen ihnen die Marktforscher erstens einen Monitor im Breitbild-Format, damit sie Programmfenster für besseres Multitasking effektiver auf dem Desktop platzieren können. Zweitens sollte der Monitor eine gewölbte Oberfläche haben, um einer Ermüdung der Augen vorzubeugen.
Entspannter arbeiten an gewölbtem Bildschirmen
Preistipp: Für 690 Euro bietet der Philips BDM4037UW die zweitbeste Bildqualität.
(Quelle: Philips)
Monitore mit leicht gewölbtem Bildschirm, auch Curved-Monitore genannt, führen die äußeren Enden der Mattscheibe näher an den Betrachter heran. Wer mittig vor so einem Gerät sitzt, sieht jeden Punkt der Bildfläche aus etwa der gleichen Entfernung. Gegenüber einem Monitor mit planer Oberfläche wirkt das Bild weniger verzerrt und dadurch natürlicher, was automatisch dafür sorgt, dass Anwender auch bei längeren Arbeitssitzungen entspannt bleiben.
Wie stark ein Curved-Monitor gewölbt ist, bestimmt sein Krümmungsradius. In den technischen Daten ist er üblicherweise als vierstellige Millimeter-Zahl mit angehängtem „R“ angegeben. Beim Philips BDM4037UW mit seinem Krümmungsradius von 3000R stellt der Bildschirm ein Segment eines imaginären Kreises dar, der einen Radius von 3 Metern hat. Je kleiner der Radius, desto größer erscheint das Blickfeld. Der Asus Designo Curve MX34VQ vermittelt mit seiner 1800R-Krümmung deshalb einen intensiveren Bildeindruck als der Philips, was Anwendern dabei helfen kann, das Geschehen besser im Blick zu behalten. Welcher Krümmungsradius am besten passt, hängt von den Anforderungen an das Gerät und den individuellen Sehgewohnheiten ab.
Große Diagonalen
Curved-Monitore sind in der Regel erst ab größeren Bilddiagonalen sinnvoll. Bei Geräten bis etwa 29 Zoll lassen sich bei normaler Sitzposition normalerweise alle Bildinformationen auf einen Blick erfassen. Aber spätestens dann, wenn man den Kopf nach links und rechts drehen muss, um sämtliche auf der Mattscheibe angezeigten Inhalte sehen zu können, sollte man über den Umstieg auf ein Modell mit gewölbter Oberfläche nachdenken.
Unter den Curved-Monitoren ab 29 Zoll aufwärts sind derzeit die 34-Zoll-Modelle am weitesten verbreitet. Eine aktuelle Auswahl dieser Displays hat com! professional ins Testlabor geholt und überprüft, wie gut sich die Geräte für den Business-Einsatz eignen.
Gebogene Monitore:
5 Curved Monitore im Vergleichstest
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Dell UltraSharp U3417W |
Acer XR342CK |
Philips BDM4037UW |
AOC AGON AG352UCG |
Asus MX34VQ |
Preis |
790 Euro |
1000 Euro |
690 Euro |
900 Euro |
820 Euro |
Diagonale / Seitenverhältnis / Krümmung |
34 Zoll / 21:9 / 1900 mm |
34 Zoll / 21:9 / 1900 mm |
40 Zoll / 16:9 / 3000 mm |
35 Zoll / 21:9 / 2000 mm |
34 Zoll / 21:9 / 1800 mm |
Native Auflösung in Pixel |
3440 x 1440 |
3440 x 1440 |
3840 x 2160 |
3440 x 1440 |
3440 x 1440 |
Panel-Typ / Reaktionszeit |
IPS / 5 ms |
IPS / 5 ms |
VA / 4 ms |
MVA / 4 ms |
VA / 4 ms |
Videoschnittstellen |
DisplayPort 1.2, Mini-DisplayPort 1.2, DisplayPort-Ausgang, 2 x HDMI 2.0 |
DisplayPort 1.2, Mini-DisplayPort 1.2, DisplayPort-Ausgang, HDMI 1.4 (MHL), HDMI 2.0 |
2 x DisplayPort 1.2, HDMI 1.4 (MHL), HDMI 2.0 (MHL), VGA |
DisplayPort 1.2, HDMI 1.4 |
DisplayPort 1.2, 3 x HDMI 2.0 |
Weitere Anschlüsse |
4 x USB 3.0, 2 x USB 3.0 Upstream, Kensington Lock |
4 x USB 3.0, Kopfhörer-Ausgang, Kensington Lock |
4 x USB 3.0, 1 x USB 3.0 Upstream, Kensington Lock |
2 x USB 3.0, Kensington Lock |
Kensington Lock |