So finden Sie die richtige SSD

Argumente gegen eine SSD

von - 03.09.2012
Solid State Drives sind trotz fallender Preise noch immer wesentlich teurer als eine Festplatte. Bei einer Festplatte zahlen Sie pro Gigabyte etwa fünf Cent, bei einer SSD ist es im Durchschnitt rund ein Euro, also das 20-fache.
Dazu kommt die geringe Speichergröße. Festplatten mit drei Terabyte sind keine Seltenheit, wohingegen bei einer SSD bei 512 Gigabyte bereits Schluss ist.
Ein weiterer Unterschied ist die Lebensdauer. In SSDs wird als Speichertyp meist MLC verbaut, das steht für Multi Level Cell. Die MLC-Speicherzellen einer SSD haben eine geringere Lebensdauer als Festplatten. Das liegt daran, dass im Lauf der Zeit die Oxidschicht der Zellen degeneriert und diese nach 3000 bis 5000 Schreibzyklen den Geist aufgeben.
Dem entgegen wirkt der Kontroller, der die Schreibvorgänge gleichmäßig verteilt. Das entsprechende Verfahren heißt Wear Leveling. Zudem werden im Alltag wesentlich mehr Daten gelesen als geschrieben, und Lesen wirkt sich nicht auf die Lebensdauer der Speicherzellen aus.
Es gibt auch SSDs mit den deutlich beständigeren SLC-Speicherzellen (Single Layer Cell), diese sind aber drastisch teurer.
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