Kaufberatung Solid State Drives
Wie groß sollte eine SSD sein?
von Robert Schanze - 19.03.2014
Speicherplatz: Der Hersteller rechnet 1 Gigabyte als eine Milliarde Byte. Diese 250-GByte-SSD hat in Windows nur 232 GByte
64 GByte: Für das Betriebssystem reichen 64 GByte. Wenn aber noch weitere Programme installiert werden sollen, damit auch diese von der Geschwindigkeit der SSD profitieren, dann wird der Platz schnell knapp.
Kleine SSDs sind in der Regel langsamer als die größeren Varianten. Das liegt daran, dass größere SSDs mehr Speicherzellen haben, die parallel genutzt werden können. Vergleicht man den Preis pro Gigabyte, sind viele 64-GByte-SSDs auch merklich teurer.
128 und 256 GByte: 128 GByte- und 256-GByte-SSDs haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bieten neben dem Betriebssystem Platz für die wichtigsten Programme. Wenn Sie regelmäßig mit großen Dateien, aufwendigen Videoschnitt- oder Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten, dann ist eine SSD mit 256 GByte die beste Wahl.
512 GByte: SSDs dieser Größe schlagen mit etwa 400 Euro zu Buche und bei manchen Exemplaren sinkt die Geschwindigkeit mit steigender Größe wieder. Dieser Ef fekt ist zum Beispiel bei SSDs mit Sandforce-Kontrollern bekannt.
Übrigens: Manche Hersteller rechnen 1 Gigabyte als 1.000.000.000 Byte. Windows rechnet 1 Gigabyte hingegen als 1.073.741.824 Byte. Das liegt daran, dass Computersysteme nicht im Dezimal-, sondern im Binärsystem rechnen. Dadurch ist der nutzbare Speicherplatz einer SSD in Windows geringer als vom Hersteller angegeben. Informationen dazu finden Sie häufig auf der SSD selbst.