Kaufberatung Solid State Drives

Wie groß sollte eine SSD sein?

von - 19.03.2014
Speicherplatz: Der Hersteller rechnet 1 Gigabyte als eine Milliarde Byte. Diese 250-GByte-SSD hat in Windows nur 232 GByte
Speicherplatz: Der Hersteller rechnet 1 Gigabyte als eine Milliarde Byte. Diese 250-GByte-SSD hat in Windows nur 232 GByte
Die Größe einer SSD ist abhängig von ihrem Verwendungszweck. Um vernünftig mit einer SSD arbeiten zu können, benötigen Sie mindestens 64 GByte für das Betriebssystem. Ab einer Größe von 512 GByte muss man für eine SSD vergleichsweise viel bezahlen.
64 GByte: Für das Betriebssystem reichen 64 GByte. Wenn aber noch weitere Programme installiert werden sollen, damit auch diese von der Geschwindigkeit der SSD profitieren, dann wird der Platz schnell knapp.
Kleine SSDs sind in der Regel langsamer als die größeren Varianten. Das liegt daran, dass größere SSDs mehr Speicherzellen haben, die parallel genutzt werden können. Vergleicht man den Preis pro Gigabyte, sind viele 64-GByte-SSDs auch merklich teurer.
Bilderstrecke
10 Bilder
Platz 10: Toshiba Q-Series - Die günstigste SSD im Testfeld bietet 2 Jahre Herstellergarantie, kommt aber leider ohne 3,5-Zoll-Adapter. Beim Lesen von großen Dateien war die Toshiba Q-Series die schnellste SSD im Vergleich, allerdings konnte Sie in den üb
Platz 9: Kingston HyperX 3K - Kingstons SSD zählt ebenfalls zu den günstigeren Modellen im Vergleich und erfreut Nutzer mit fünf Jahren Garantie. Die SSD liefert gute Lesewerte, schneidet beim Schreiben jedoch nur noch akzeptabel ab.
Platz 8: Transcend SSD720 - Die SSD720 präsentiert sich als akzeptabler Allrounder mit Schwächen beim Lesen von großen Dateien.
Platz 7: Adata XPG SX900 - Die XPG SX900 gehört zu den günstigeren SSDs und liefert gute Lese- und akzeptable Schreibeigenschaften. Top: Die Backup-Software Acronis True Image HD bekommen Nutzer als Gratisbeigabe.

Solid State Drives :

Die 10 schnellsten SSDs im Test

>>
128 und 256 GByte: 128 GByte- und 256-GByte-SSDs haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bieten neben dem Betriebssystem Platz für die wichtigsten Programme. Wenn Sie regelmäßig mit großen Dateien, aufwendigen Videoschnitt- oder Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten, dann ist eine SSD mit 256 GByte die beste Wahl.
512 GByte: SSDs dieser Größe schlagen mit etwa 400 Euro zu Buche und bei manchen Exemplaren sinkt die Geschwindigkeit mit steigender Größe wieder. Dieser Ef fekt ist zum Beispiel bei SSDs mit Sandforce-Kontrollern bekannt.
Übrigens: Manche Hersteller rechnen 1 Gigabyte als 1.000.000.000 Byte. Windows rechnet 1 Gigabyte hingegen als 1.073.741.824 Byte. Das liegt daran, dass Computersysteme nicht im Dezimal-, sondern im Binärsystem rechnen. Dadurch ist der nutzbare Speicherplatz einer SSD in Windows geringer als vom Hersteller angegeben. Informationen dazu finden Sie häufig auf der SSD selbst.
Verwandte Themen