Flash-Arrays sind schnell wie der Blitz

Anforderungen an Flash-Arrays im Unternehmen

Folgende Anforderungen muss ein All-Flash-Array erfüllen, um unternehmenstauglich zu sein.
Inline-Datenreduktion: Um die Kosten gegenüber traditionellen Disk-Subsystemen zu reduzieren, muss das All-Flash-Speichersystem mehrere Datenreduktionsverfahren aufweisen: globale Deduplizierung, Kompression und Thin Provi­sioning.
Rasante Entwicklung: Sowohl in der Geschwindigkeit als auch in der Kapazität steigern sich SSDs laufend.
Rasante Entwicklung: Sowohl in der Geschwindigkeit als auch in der Kapazität steigern sich SSDs laufend.
Die Effizienz der globalen Deduplizierung steigt, wenn möglichst kleine Blockgrößen erkannt werden – die kleinste Größe liegt hier bei 512 Byte.
Bei der Kompression ist es genau umgekehrt: Je größer die verwendete Blockgröße, desto effizienter das Verfahren (32 KByte oder höher).
Durch die gegensätzlichen Anforderungen bringt eine adaptive Blockgröße zwischen 512 Byte und 128 KByte die mit Abstand beste Datenreduktion.
Die Datenreduktionsverfahren müssen so integriert sein, dass sie nicht deaktiviert werden können. Anders als bei traditionellen Disk-Subsystemen, bei denen diese Technologien die Leistung negativ beeinflussen, kann ein All-Flash-Array damit höhere Leistung und Langlebigkeit sicherstellen.
Zuverlässigkeit: Um den Anforderungen eines Unternehmens mit 24/7-Betrieb gerecht zu werden, muss ein All-Flash-Array eine sehr hohe Verfügbarkeit aufweisen, außerdem redundante Hardware-Komponenten haben und Fehler selbst beheben können. Die traditionellen RAID-Verfahren wurden für rotierende Disks geschrieben. Sie sollten nicht auf SSDs angewendet werden, da sie deren Lebenszyklus massiv re­duzieren.
Hingegen erreicht jeder Hersteller, der ein SSD-freundliches RAID geschrieben hat, eine größere Verfügbarkeit und Langlebigkeit als bei rotierenden Speichermedien.
Skalierbarkeit: Für ein Unternehmen ist Skalierbarkeit essenziell. Ein All-Flash-Array muss deshalb auf mehrere 100 TByte skalieren können.
Beständige Leistungserbringung: Ein All-Flash-Array benötigt eine konstant hohe Leistung, sprich 100.000 IOPS und höher. Ziel des Arrays sollte es sein, jede Anfrage in weniger als 1 Millisekunde zu verarbeiten, damit 99,5 Prozent aller Anforderungen erfüllt werden.
Ein Flash-Array hat auf den SSDs keine Hotspots – ein LUN (Logical Unit Number) von 1 TByte performt genau gleich wie hundert LUNs derselben Größe.
Unlimitierte Anzahl Kopien: Viele Unternehmen setzen seit Jahren Clones als Teil ihres Backups-Konzepts sein. Während bei den traditionellen Speichersubsystemen die Anzahl und die Qualität dieser Kopien limitiert war, kann ein All-Flash-Array Tausende oder sogar Zehntausende Kopien erstellen und dies, ohne zusätzlichen Speicherplatz zu verwenden.
Verwandte Themen