Virtuelle PCs mit Virtual Box 4.2

Erste Schritte mit Virtual Box

von - 13.03.2013
Bevor Sie ein Betriebssystem in einem virtuellen PC installieren, richten Sie Virtual Box 4.2 auf Ihrem PC ein und legen einen virtuellen PC an.

Virtual Box installieren

So geht’s: Der neue Expertenmodus in Version 4.2 von Virtual Box hilft beim Erstellen eines virtuellen PCs. Er fasst die wichtigsten Einstellungen eines virtuellen PCs in einem Fenster zusammen.
So geht’s: Der neue Expertenmodus in Version 4.2 von Virtual Box hilft beim Erstellen eines virtuellen PCs. Er fasst die wichtigsten Einstellungen eines virtuellen PCs in einem Fenster zusammen.
Die Installation von Virtual Box 4.2 dauert nur wenige Minuten. Dabei unterbricht das Setup-Programm mehrmals kurz die Netzwerkverbindung, um die Treiber für die virtuelle Netzwerkkarte einzurichten.
So geht’s: Klicken Sie doppelt auf die heruntergeladene EXE-Datei, um das Setup zu öffnen. Bestätigen Sie dreimal mit „Next“ und klicken Sie dann im Dialog „Warning: Network Interfaces“ auf „Yes“.
Ein weiterer Klick auf „Install“ startet die eigentliche Installation. Bestätigen Sie alle Anfragen von Windows, ob Sie „Geräte-Software“ installieren wollen, mit „Installieren“. Schließen Sie das Setup mit einem Klick auf „Finish“ ab. 

Virtuellen PC erstellen

Erzeugen Sie nun einen neuen virtuellen PC. Dabei nutzen Sie den in Version 4.2 neuen Expertenmodus, der viele Einstellungen eines virtuellen PCs auf einer Seite vereint.
So geht’s: Klicken Sie in Virtual Box auf „Neu“ und dann im Fenster „Virtuelle Maschine erzeugen“ auf „Beschreibung verdecken“. Nun sehen Sie den Expertenmodus, in dem der Hersteller mehrere Dialoge zusammengefasst hat. Die „So geht's“-Infografik zeigt den Expertenmodus.
Tragen Sie zunächst hinter „Name“ eine Bezeichnung für Ihre neue virtuelle Maschine ein, zum Beispiel Windows 7. Meist erkennt Virtual Box das Betriebssystem und ändert automatisch „Typ“ und „Version“. Insbesondere der richtige „Typ“ ist sehr wichtig, weil es sonst später in der virtuellen Maschine zu Fehlern mit dem Mauszeiger kommen kann.
Das Programm passt außerdem die „Speichergröße“ automatisch an, allerdings meist zu spartanisch. So gibt der Setup-Assistent für Windows 7 zum Beispiel 512 MByte virtuelles RAM vor. Das ist in der Regel zu wenig. Stellen Sie besser 1024 MByte oder mehr virtuelles RAM ein, damit es in der virtuellen Maschine zu keinen Rucklern kommt.
Virtuelle Festplatte: Meist schlägt Virtual Box eine zu kleine virtuelle Festplatte vor. Erhöhen Sie die „Dateigröße“ per Schieberegler besser auf 40 GByte oder mehr.
Virtuelle Festplatte: Meist schlägt Virtual Box eine zu kleine virtuelle Festplatte vor. Erhöhen Sie die „Dateigröße“ per Schieberegler besser auf 40 GByte oder mehr.
Beachten Sie, dass Sie nie mehr als die Hälfte des in Ihrem PC eingebauten echten Arbeitsspeichers zuweisen sollten. Die Gesamt-Performance Ihres Rechners würde darunter leiden, weil das Wirtssystem Daten aus dem RAM auf die Festplatte auslagern müsste.
Wählen Sie zuletzt bei „Festplatte“ den Punkt „Festplatte erzeugen“ aus. Klicken Sie dann auf „Erzeugen“. Im folgenden Dialog konfigurieren Sie die virtuelle Festplatte, die das Betriebssystem enthalten wird. Die Größe dieser Festplatte sollten Sie großzügig bemessen, weil erfahrungsgemäß der Platz darin schnell knapp wird. Klicken Sie auf „Erzeugen“, um den Assistenten zu beenden. Sie haben nun einen virtuellen Rechner, der nur noch auf ein Betriebssystem wartet.
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