Steuern

Die beste Steuersoftware 2014

von - 16.05.2014
Mit dem richtigen PC- oder Online-Programm ist die Steuererklärung schnell erledigt. Jetzt ganz neu mit der vorausgefüllten Steuererklärung (VaSt), die allerdings mehr verspricht, als sie hält.
Foto: fuxart / Fotolia
Mit dem richtigen PC- oder Online-Programm ist die Steuererklärung schnell erledigt. Jetzt ganz neu mit der vorausgefüllten Steuererklärung (VaSt), die allerdings mehr verspricht, als sie hält.
Rund 800 Euro Steuerrückerstattung erhalten die Bundesbürger durchschnittlich jedes Jahr, sagt das Statistische Bundesamt. Kein schlechter Stundenlohn, wenn man bedenkt, dass es selten mehr als anderthalb Stunden dauert, mit einem PC-Programm seine Steuererklärung zu erstellen.
Und nach dem Willen der Steuerverwaltung soll es künftig noch bequemer vonstatten gehen – mit der vorausgefüllten Steuererklärung, kurz VaSt, die seit Anfang 2014 im Probebetrieb ist.  Dabei kann sich die Steuersoftware die Daten, die schon beim Fiskus gespeichert sind, holen und erspart es dem Nutzer so, sie selbst noch einmal einzutragen.
Das hört sich gut an, doch sollte man eines nicht vergessen: Wer wirklich Steuern sparen will, muss auf jeden Fall zusätzliche Angaben machen, etwa zu Werbungskosten oder Sonderausgaben.Mancher Steuerexperte kritisiert denn auch das Verfahren: „Die Bezeichnung suggeriert, dass der Steuerpflichtige quasi eine fertige Steuererklärung vorgelegt bekommt, die man nur noch unterschreibt und dann zurückschickt.
Dem ist aber leider nicht so. Es handelt sich nur um eine Ausfüllhilfe“, erklärt Karl-Heinz Bonjean, Präsident der Steuerberaterkammer Köln. Deshalb verweigern sich der VaSt auch die Online-Anbieter Lohnsteuer-kompakt.de und Smartsteuer.de – zumindest während der laufenden Testphase.
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