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AVM-Firmware flashen mit dem Rukernel-Tool

von - 26.05.2014

Firmware herunterladen

Firmware-Download: Wählen Sie in der Liste eine Firmware aus, die zu Ihrem Fritzbox-Modell passt.
Firmware-Download: Wählen Sie in der Liste eine Firmware aus, die zu Ihrem Fritzbox-Modell passt.
Klicken Sie im Hauptfenster von Rukernel-Tool auf die Regis­terkarte „Firmware-Downloads“. Im Eingabefenster oben neben „Filter“ lässt sich die umfangreiche Liste der Firmware-Versionen nach Ihrem Fritzbox-Modell filtern, indem Sie etwa 7170 eingeben und anschließend auf die Schaltfläche „Filtern/Suchen“ klicken.
Laden Sie dann die gewünschte und passende Firmware-Datei für Ihre Fritzbox herunter: Wählen Sie eine Firmware-Version aus, indem Sie vorn in der Spalte „DL“ ein Häkchen setzen. Dann klicken Sie auf „Download“. Sobald sich die Firmware vollständig auf Ihrem Computer befindet, erscheint in der Spalte „Lokal“ ein „Ja“.

Mediasensing deaktivieren

Anschließend wechseln Sie auf den Reiter „Netzwerk“ und schalten das „MediaSensing“ ab, wobei Ihr PC nach mehreren Bestätigungsklicks neu startet. Der Upload einer Firmware auf die Fritzbox funktioniert nämlich nur dann, wenn die Windows-Funktion Mediasensing an der Netzwerkschnittstelle deaktiviert ist.
So bleibt die Netzwerkschnittstelle Ihres PC aktiv, auch wenn Windows kein aktives Netzwerk erkennt. Nach dem Neustart des PCs rufen Sie erneut Rukernel-Tool auf und wechseln wieder auf den Reiter „Netzwerk“. Hier sollte das Mediasensing nun „abgeschaltet“ sein.
Wählen Sie im Dropdown-Menü unter „Netzwerk-Einstellungen“ den Netzwerkadapter aus, der mit der zu flashenden Fritzbox verbunden ist. Nun sollten sich die zuvor leeren Felder im unteren Bereich des Fensters mit den aktuellen Statusinformationen dieses Netzwerk­adapters füllen.

Firmware entpacken und Parameter einstellen

WLAN-Key: Damit Ihre Fritzbox nicht nach jedem Reset unverschlüsselt funkt, tragen Sie einen WLAN-Key ein.
WLAN-Key: Damit Ihre Fritzbox nicht nach jedem Reset unverschlüsselt funkt, tragen Sie einen WLAN-Key ein.
Rufen Sie nun den Reiter „Firm­ware-Downloads“ auf. Markieren Sie dort die zuvor heruntergeladene Firmware-Version und klicken Sie auf „Als Kernel-Quelle verwenden“. Nach mehreren Bestätigungen mit „OK“ und „Ja“ landen Sie schließlich automatisch im Reiter „Upload-Parameter“. Dieser zeigt Ihnen einige wichtige Eigenschaften der soeben entpackten Firmware an. Rukernel-Tool hat die passenden Einstellungen bereits vorgenommen.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie einen 16- oder 20-stelligen „WLAN-Key“ eintragen, damit das WLAN der Fritzbox nach einem Reset nicht unverschlüsselt ist. Falls an der Unterseite Ihrer Fritzbox noch der Aufkleber mit dem ursprünglichen Zahlencode des WPA-Netzwerkschlüssels angebracht ist, so tragen Sie am besten diesen ein.

Firmware aufspielen

Übertragungsfehler: Übertragungsfehler beim Upload der Firmware werden nicht selten von einem im Hintergrund laufenden Virenscanner verursacht.
Übertragungsfehler: Übertragungsfehler beim Upload der Firmware werden nicht selten von einem im Hintergrund laufenden Virenscanner verursacht.
Nun bleibt noch der vierte und letzte Schritt: der Upload der Firmware auf Ihre Fritzbox. Wechseln Sie dazu zum Reiter „Upload“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Überprüfen“. Anschließend klicken Sie auf „Upload starten“ und bestätigen mit „Ja“. Folgen Sie den Anweisungen von Rukernel-Tool für das Aus- und Einstecken des Fritzbox-Netzteils.
Falls der Flash-Vorgang nicht sofort klappen sollte, beenden Sie Rukernel-Tool nicht, sondern deaktivieren Sie zunächst Ihren Echtzeit-Virenscanner. Oft verhindert auch eine Personal Firewall das Flashen der Fritzbox – schalten Sie sie aus. Danach starten Sie den Upload-Vorgang gleich noch einmal.
Sobald der Upload auf die Fritzbox erfolgreich war, bietet Ihnen Rukernel-Tool an, das Mediasensing wieder anzuschalten. Hierzu ist dann noch einmal ein Neustart Ihres PCs erforderlich.
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