Samsung Galaxy S6 und S6 Edge im Test

Samsung-Flaggschiff mit Metall & Glas statt Plastik

von - 09.04.2015
Für diese anspruchsvollen Preise bekommen Nutzer anders als beim Vorgänger nun wieder ein sehr hochwertiges Gehäuse anstatt einer Plastikhülle. Die Rückseite aus Gorilla-Glas und der Rahmen aus Metall wirken sehr edel, dazu sind beide Geräte mit weniger als 140 Gramm Gewicht für Smartphones recht leicht. Mit sieben Millimetern sind sie auch schön schlank, allerdings ragt die Linse der Hauptkamera um 1,5 Millimeter aus der Rückseite. Das kompakte Gehäuse wirkt dabei sehr stabil, was wohl auch an dem fest eingebauten Akku liegt. Allerdings ist das S6 leider nicht mehr wasserdicht.
Beide Versionen wirken also edel und hochwertig, doch das S6 Edge bietet noch einen optischen Effekt, da das Display erstmals über beide Seiten des Smartphones abgerundet wurde. Dessen zusätzlicher Nutzen erweist sich im Alltag als eher bescheiden: Die Anwendungen beschränken sich auf einen Newsfeed, eine Nachtuhr und wechselnde Farben für VIP-Anrufer.
Hier müssen wohl noch weitere passende Apps entwickelt werden, im Gegensatz zum Note 4 Edge nutzt nicht einmal die Kamerabedienung die zusätzliche Leiste im Bild für die Bedienelemente. Ohnehin ist auch das Display des normalen S6, das ebenfalls 2K-Auflösung und 5,1 Zoll Diagonale bietet, von höchster Qualität, was Schärfe und Leuchtkraft angeht. 
Zugelegt hat auch das Arbeitstempo noch einmal, denn der hauseigene Exynos-Prozessor mit acht Kernen inklusive viermal 2,1 GHz und viermal 1,5 GHz ist in Kombination mit 3 GByte Arbeitsspeicher einer der schnellsten und hat mit Medien und Apps keinerlei Probleme. 
Auf Android 5.0 hat Samsung wieder seine eigene TouchWiz-Oberfläche gelegt, der die Überarbeitung auf jeden Fall gut getan hat. Denn die Menüs und Icons sehen moderner aus und vor allem die prinzipiellen Einstellungen erscheinen klarer als bisher.
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