Wie Ihr PC Sie verrät
Diese Daten sammelt Google
von Andreas Fischer - 08.11.2011
Der Datenhunger von Google ist legendär. Wie Sie ihn einschränken, lesen Sie in den folgenden Abschnitten.
Chrome
Der kostenlose Google-Browser Chrome sendet in der Standardeinstellung nicht nur Daten über Suchanfragen, eingetippte URLs und Nutzungsstatistiken an Google, sondern mittlerweile sogar DNS-Anfragen (Domain Name System). So erhält der Suchkonzern ein immer genaueres Bild über die Interessen seiner Nutzer.
Das können Sie tun: Öffnen Sie das Einstellungsfenster des Browsers mit einem Klick auf das Werkzeug-Icon oben rechts und wechseln Sie zu „Details“. Entfernen Sie dann die Häkchen unter „Datenschutz“. Nur das Häkchen vor „Phishing- und Malware-Schutz aktivieren“ sollten Sie belassen.
Google Analytics
Google Analytics: Das Gratis-Tool sammelt Daten über die Besucher von Webseiten. Daraus lässt sich theoretisch ein Surfprofil ableiten
Das können Sie tun: Wenn Sie Google Analytics blockieren wollen, installieren Sie die kostenlosen Firefox-Erweiterung Adblock Plus. Starten Sie nach der Installation Ihren Browser neu und besuchen Sie eine Seite, die Google Analytics verwendet. Klicken Sie oben rechts auf das „ABP“-Icon, um das Fenster von Adblock Plus zu öffnen. Tippen Sie hinter „Suchen“ analytics ein. Im Feld darunter taucht nun die Adresse „http://www. google-analytics.com/ga.js“ auf. Klicken Sie doppelt darauf und bestätigen Sie den neuen Dialog mit einem Klick auf „Filter hinzufügen“. Adblock filtert jetzt auf jeder besuchten Seite die eingebauten Skripts von Google Analytics aus.
Auf diese Weise schützt Sie Adblock Plus vor Google. Mit Noscript stoppen Sie zusätzlich die Neugierde anderer Auswertungsdienste, die Webseitenbetreiber einbauen. Diese Dienste verwenden in der Regel Javascript, das von Noscript an der Ausführung gehindert wird. Noscript müssen Sie nicht weiter konfigurieren. Das Addon blockiert alle Skript-Inhalte im Internet bis auf die von Ihnen freigegebenen.
Google Updater
Der Google Updater gelangt meist huckepack mit einem der zahlreichen kostenlosen Google-Programme wie Picasa oder Google Earth auf einen Computer. Wenn der Google Updater erst einmal mitinstalliert ist, dann startet er automatisch mit Windows und sucht online nach Updates.
Das können Sie tun: Der Google Updater lässt sich leicht über die Systemsteuerung deinstallieren. Unter Windows XP rufen Sie dazu „Start, Systemsteuerung, Software“ auf und wählen „Google Updater“ aus. Mit „Entfernen“ deinstallieren Sie das Programm. Unter Vista und Windows 7 löschen Sie den Updater mit „Start, Systemsteuerung, Programm deinstallieren“.
Anonym im Netz mit Google Clean Professional
Google Clean Professional: Das Tool kennt die wichtigsten Google-Anwendungen vom Browser Chrome bis zu Google Earth und anonymisiert ihre Nutzung
Datentransfer mit Wireshark analysieren
Wireshark: Das Tool schneidet die Kommunikation mit und spürt so Datenspione auf