So merken Sie sich Ihre Passwörter

Komplexe Passwörter sinnvoll anpassen

von - 04.09.2013
Wie Sie die Sicherheit Ihres Passworts weiter erhöhen, indem Sie etwa zusätzliche Satz- oder Sonderzeichen einbauen, lesen Sie jetzt.

Das erweiterte Grundpasswort

Das erweiterte Grundpasswort: Aus dem Passwort WsddrLfS! und den Vokalen im Domain-Namen Facebook ergibt sich das angepasste Passwort WsddrLfS!aeoo
Das erweiterte Grundpasswort: Aus dem Passwort WsddrLfS! und den Vokalen im Domain-Namen Facebook ergibt sich das angepasste Passwort WsddrLfS!aeoo.
Auf keinen Fall sollten Sie ein und dasselbe Passwort für mehrere Webseiten verwenden. Gelangt es auf einer Seite in die Hände von Kriminellen, ist dann auch der Zugang auf den anderen Seiten gefährdet. Noch schlimmer ist es, wenn Sie Ihr E-Mail-Passwort auch für den Zugang zu einem Forum verwenden. Wird das Forum geknackt, haben die Angreifer auch gleich den Zugang zu Ihrem Mail-Konto.
Erheblich sicherer ist es deswegen, für jede Webseite ein eigenes Passwort zu erstellen. Damit das nicht zu kompliziert wird, verwenden Sie ein Grundpasswort und erweitern es mit Hilfe des Domain-Namens zu individuellen Passwörtern.
Nehmen wir als Beispiel das Passwort aus „1. Die Akronym-Methode“. Es lautet WsddrLfS!. Fügen Sie nun alle Vokale der besuchten Domain an dieses Passwort an. Bei Facebook lautet das Passwort dann WsddrLfS!aeoo, bei Twitter dagegen WsddrLfS!ie und so fort.
Statt der Vokale können Sie auch nur die Konsonanten oder jeden zweiten Buchstaben verwenden. Wie im nächsten Abschnitt beschrieben, gibt es viele Möglichkeiten, Ihr Grundpasswort individuell zu erweitern.

Abwandlungen

Abwandlungen: Selbst erstellte Passwörter lassen sich leicht erweitern. So können Sie zum Beispiel nach jedem dritten Zeichen eine Ziffer einfügen. Aus WsddrLfS! wird so Wsd2drL4fS!6.
Abwandlungen: Selbst erstellte Passwörter lassen sich leicht erweitern. So können Sie zum Beispiel nach jedem dritten Zeichen eine Ziffer einfügen. Aus WsddrLfS! wird so Wsd2drL4fS!6.
Die vorgestellten Methoden für sichere Passwörter lassen sich leicht kombinieren und abwandeln.
So könnten Sie zum Beispiel beim Passwort aus dem Abschnitt „1. Die Akronym-Methode“ nach jedem dritten Zeichen eine Ziffer aus der Zahlenreihe 2, 4, 6, 8 und so weiter einfügen. Statt WsddrLfS! lautet es dann Wsd2drL4fS!6.
Das Passwort aus dem Abschnitt „3. Die Doppelwort-Methode“ lässt sich mit einem Satzzeichen in jedem Doppelwort schnell erweitern: Statt HeMue+FrSc lautet es dann zum Beispiel He.Mue+Fr.Sc.
Das Ganze können Sie natürlich auch mit der in „4. Die Leetspeak-Methode“ vorgestellten Technik ergänzen und die beiden Buchstaben e durch eine 3 austauschen. Dann lautet das Passwort H3.Mu3+Fr.Sc.
Zuletzt noch einmal, weil es so wichtig ist: Für welche Methode und welche Kombinationen Sie sich auch entscheiden – erst wenn Ihr Passwort mindestens zehn Zeichen lang ist, können Sie es als sicher betrachten.
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