Sicherheits-Analyse mit Backtrack 5

Backtrack installieren

von - 13.02.2012
Backtrack 5: Die Live-DVD basiert auf Ubuntu und bringt jede Menge Admin-Werkzeuge mit (Bild 1).
Backtrack 5: Die Live-DVD basiert auf Ubuntu und bringt jede Menge Admin-Werkzeuge mit
Backtrack 5 basiert auf der Linux-Distribution Ubuntu 10.04. Um Backtrack als Live-DVD einzusetzen, laden Sie zunächst die passende ISO-Datei herunter. Dazu rufen Sie die Seite www.backtrack-linux.org/downloads auf und klicken dort auf „Download“. Eine Registrierung ist nicht erforderlich.
Entscheiden Sie sich beim Window Manager je nach persönlichem Geschmack für KDE oder Gnome. Danach geben Sie an, ob Sie die 32-Bit- oder die 64-Bit-Version von Backtrack herunterladen wollen. Wenn Sie unsicher sind, dann nehmen Sie die 32-Bit-Version. Schließlich stellen Sie noch „ISO“ und „Direct“ ein und beginnen den Download mit „Click to download“ und „Continue“.
USB-Stick formatieren: Nehmen Sie als Dateisystem FAT32, weil sich der Stick mit NTFS nicht booten lässt (Bild 2).
USB-Stick formatieren: Nehmen Sie als Dateisystem FAT32, weil sich der Stick mit NTFS nicht booten lässt
Anschließend brennen Sie die ISO-Datei mit einem Programm wie Imgburn auf einen DVD-Rohling. Dann booten Sie Ihren PC von dieser DVD. Gegebenenfalls müssen Sie dazu im BIOS die Boot-Reihenfolge verändern oder über das Startmenü booten, das Sie in der Regel mit der Taste [F11] erreichen.

Auf dem Stick installieren

Backtrack lässt sich nicht nur als Live-DVD nutzen, sondern auch von einem USB-Stick oder in einer virtuellen Umgebung booten. Zudem ist eine Installation auf der Festplatte möglich, aber das ist nur etwas für Freaks.
Schritt 1: Um Backtrack auf einem USB-Stick zu installieren, muss dieser mindestens 2 GByte Speicherplatz haben. Im ersten Schritt formatieren Sie den USB-Stick. Beachten Sie: Dabei gehen sämtliche auf dem Stick enthaltenen Daten verloren.
Schritt 2: Zur Formatierung schließen Sie den USB-Stick an den PC an. Dann klicken Sie im Windows-Explorer den entsprechenden Laufwerkbuchstaben mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenü den Punkt „Formatieren…“. Als Dateisystem stellen Sie „FAT32“ ein. Ein Klick auf „Starten“ beginnt die Formatierung.
Schritt 3: Anschließend laden Sie das kostenlose Tool Unetbootin herunter und starten es. Aktivieren Sie die Option „Abbild“ und geben Sie daneben den Pfad zur ISO-Datei von Backtrack an.
Unetbootin: Das Programm installiert Backtrack 5 auf dem USB-Stick und reserviert einen Speicherbereich, in dem Änderungen und neue Programme abgelegt werden (Bild 3).
Unetbootin: Das Programm installiert Backtrack 5 auf dem USB-Stick und reserviert einen Speicherbereich, in dem Änderungen und neue Programme abgelegt werden
Schließlich reservieren Sie darunter noch einen Teilbereich des USB-Sticks, auf dem Backtrack Änderungen und neue Dateien speichert. Tragen Sie zum Beispiel 256 MByte ein. Bei einem 2-GByte-Stick begnügen Sie sich mit 100 MByte. Ein Klick auf „OK“ startet den Installationsvorgang.
Schritt 4: Booten Sie anschließend Ihren PC vom USB-Stick. Gegebenenfalls müssen Sie zuvor im BIOS die Boot-Reihenfolge anpassen. Oder Sie rufen beim Startvorgang das Boot-Menü auf. Meistens erreichen Sie es mit der Taste [F11]. Im Startmenü von Backtrack wählen Sie den Eintrag „Default“ aus. Der Startvorgang endet im Textmodus. Der Benutzername ist root, das Passwort lautet toor, also root von hinten gelesen.
Um den X-Server und damit die grafische Bedienoberfläche zu starten, geben Sie startx ein. Um später wieder herunterzufahren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen „Leave…“ und dann „Logout“. Zurück im Textmodus geben Sie shutdown now -h ein. Der PC fährt herunter, wenn Sie abschließend die Eingabetaste drücken.

In einer virtuellen Maschine installieren

Vmware Player: Hier läuft Backtrack in einer virtuellen Umgebung (Bild 4).
Vmware Player: Hier läuft Backtrack in einer virtuellen Umgebung
Eine gute Alternative zum USB-Stick ist die Installation von Backtrack in einer virtuellen Maschine . Ein Vorteil dabei: Es lassen sich ohne Probleme Daten speichern und neue Programme installieren.
Backtrack bietet eine fertige virtuelle Maschine zum Herunterladen an. Dazu rufen Sie die Webseite www.backtrack-linux.org/downloads auf und stellen als Image „VMWare“ ein. Wenn Sie nicht sicher sind, ob 32 oder 64 Bit, dann nehmen Sie Ersteres.
Sie erhalten einen Ordner mit den Dateien der virtuellen Maschine. Diese lassen sich mit dem kostenlosen Vmware Player booten. Nach der Installation starten Sie den Vmware Player und klicken auf „File, Open a Virtual Machine…“. Dann öffnen Sie die VMX-Datei im Backtrack-Ordner. Die virtuelle Maschine startet. Der Benutzername ist root, das Passwort toor. Den grafischen X-Server starten Sie mit startx.
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