EgoSecure setzt auf schöne IT-Security

All-in-One-Lösung für Dataprotection

von - 20.02.2017
EgoSecure
Der Funktionsumfang der EgoSecure-Lösung.
(Quelle: EgoSecure)
Von anderen Dataprotection-Lösungen will sich der Hersteller vor allem durch seinen Funktionsumfang abheben: So gebe es etwa viele Verschlüsselungs-Tools für einzelne Komponenten wie etwa die Cloud oder andere Datenspeicher. Lösungen, die sämtliche Endpunkte und Speicher abdecken und gleichzeitig eine Protokollierung samt Zugriffsregelungen bieten, gebe es hingegen bedeutend weniger und genau dort setze EgoSecure an, so der Firmenchef.

Eine weitere Differenzierung von anderen Herstellern will EgoSecure mit Insight bieten: „Die Lösung analysiert die Gesamtsituation im Netzwerk und zeichnet unter anderem auf, welche Anwendungen und USB-Speichermedien genutzt werden, was auf ihnen gespeichert wird und welche Daten in der Cloud landen." Damit erhalten Kunden einen Überblick und können selbst entscheiden, ob Gefahrenquellen im Unternehmen bestehen oder nicht.

Zur CeBIT (Stand J15 in Halle 6) will EgoSecure außerdem eine neue Version vorstellen, die Insight mit einer Automatisierung verbindet. Diese soll das Netzwerk permanent auf Anomalien prüfen und im Bedarfsfall einschreiten. So können sich Admins etwa automatisch alarmieren lassen, sobald etwa ungewöhnlich viele Daten in die Cloud transferiert werden. Ebenso möglich sei es, den betroffenen Account automatisch zu sperren.

Fehlende Awareness und böse Buben

Die größte Herausforderung für Cyber-Security sieht der EgoSecure-Chef aktuell in der fehlenden Awareness am Markt. Viele Unternehmen seien davon überzeugt, allein mit einer Firewall und Antivirus-Tools für ausreichend Sicherheit zu sorgen.

"Besonders der Mittelstand will sich häufig nicht mit der Thematik befassen, da viele Unternehmen den potentiellen Schaden durch fehlende IT-Security nur schwer erfassen können." Prinzipiell seien Sicherheitslösungen mit Versicherungen vergleichbar. Man investiere, um den potentiellen Schaden zu minimieren.

Eine weitere Herausforderung besteht in der Abkehr von der Dämonisierung von Gefahren. Es mag zwar Cyberkriminelle geben, die viel Energie dafür aufwenden, um an sensible Daten zu gelangen, aber viele Gefahren entspringen der menschlichen Natur und sind keineswegs bösartig. „Die meisten Probleme entstehen intern, durch Mitarbeiter die einmal einen Fehler begehen und beispielsweise einen USB-Stick verlieren. Und dieses Problem hat jede Firma, denn auch ganz normale, alltägliche Vorgänge können schiefgehen.“
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