Die besten Passwort-Manager im Vergleich

SafeInCloud

von - 31.07.2017
SafeInCloud
Ein interessantes Feature ist der Passwort-Generator inklusive Angabe zur Zeit, die ein Hacker voraussichtlich benötigt, um dieses Kennwort zu knacken.
Ein sehr spannendes Angebot ist auch der Passwort-Manager SafeInCloud des Webentwicklers Andrey Shcherbakov. Das Kennwort-Tool gibt es sowohl für die mobilen Plattformen Android und iOS als auch als Desktop-Version für Windows und Mac-OS. Darüber hinaus lassen sich bei den gängigsten Browsern Plug-ins installieren, die beim Ausfüllen von gespeicherten Passwörtern auf entsprechenden Webseiten behilflich sind.
Gespeichert werden nicht nur Login-Daten für Webseiten und -dienste, sondern auf Wunsch auch Angaben zu Kreditkarten. All das wird dann in einer Datenbank abgelegt, die mit dem 256-Bit-Verschlüsselungsverfahren Advanced Encryption Standard (AES) chiffriert wird. Das Besondere: Dieser verschlüsselte Kennwort-Tresor kann zur Synchronisation der Passwörter in einer der bekannten Cloud-Dienste abgelegt werden. Der Nutzer hat dabei die Wahl zwischen Google Drive, Dropbox, OneDrive und Yandex Disk oder einer eigenen WebDAV-Lösung.

Ein weiteres Plus ist der eingebaute Passwort-Generator. Mit diesem lassen sich sowohl merkbare Kennworte als auch völlig zufällige Zeichenreihen erstellen. Dabei beurteilt das Programm die Passwortstärke, indem es die Zeit berechnet, welche voraussichtlich zum Knacken des Kennworts benötigt wird. Dieses Feature hat durchaus auch eine erzieherische Funktion: So weist es bei sehr schwachen Passwörtern wie "123456" oder "Passwort" darauf hin, dass sie im Grunde "sofort" geknackt werden können. Ist es schwach (8 Zeichen lang und bestehend aus einem gängigen Wort und einer Zahl) werden gut 37 Minuten veranschlagt. Erst bei 32-stelligen zufälligen Zeichenreihen aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie aus Zahlen und Sonderzeichen geht SafeInCloud davon aus, dass Angreifer mit heutigen Mitteln "Jahrhunderte" bräuchten, um das Kennwort herauszufinden.

SafeInCloud ist für den Desktop gratis. Die mobilen Versionen gibt es in einer sehr beschränkten Gratis- und in einer 5,50 Euro teuren Bezahlversion. Letztere ist dann sinnvoll, wenn der Nutzer Funktionen wie etwa die Passwort-Synchronisation auch auf dem Smartphone nutzen möchte.
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