20 Tipps zur sicheren Router-Konfiguration
WLAN einrichten und optimieren
von Andreas Fischer - 21.03.2014
Ändern Sie den vorgegebenen WLAN-Name, denn er lässt oft Rückschlüsse auf Ihr Routermodell zu.
7. SSID und Passwort
So geht’s: Die wesentlichen Grundeinstellungen aller WLAN-Router sind identisch. Manche Verwaltungsoberflächen, hier die eines D-Link AC1750, lassen sich allerdings nicht auf Deutsch umstellen.
Wählen Sie eine Kombination aus mehreren unverfänglichen Begriffen beziehungsweise eine Folge von Buchstaben und Ziffern, die keine Rückschlüsse auf Ihre Person oder Ihre Adresse erlauben, also nicht „MeyerFriedrichstraße10“. Die SSID darf maximal 32 Zeichen lang sein.
Legen Sie dann einen sicheren WLAN-Schlüssel fest. Er sollte mindestens zehn Zeichen lang sein und Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern enthalten. Theoretisch darf er sogar bis zu 63 Zeichen lang sein. In der Praxis ist das aber meist nicht nötig.
8. Kanal wählen
Kanal wählen: Prüfen Sie den voreingestellten Funkkanal. Hier hat eine Fritzbox 7330 ausgerechnet den Kanal ausgewählt, der bereits am stärksten belegt ist.
9. Frequenz wählen
Praktisch alle aktuellen WLAN-Router funken mit den Standards 802.11g mit theoretisch maximal 54 MBit/s Geschwindigkeit und 802.11n mit einer – ebenfalls theoretischen – maximalen Datenübertragungsrate von 450 MBit/s.
Der Standard 802.11g sendet nur im 2,4-GHz-Band. Das schnellere 802.11n funkt sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Band – wenn das Ihr Router schon unterstützt. Viele WLAN-Endgeräte wie Internetradios senden allerdings nur im 2,4-GHz-Band.
Nur wenn alle Ihre WLAN-Geräte 5 GHz unterstützen, sollten Sie in diesen Bereich wechseln. Hier gibt es immer noch deutlich weniger Funknetze, sodass es auch weniger Störungen gibt. Außerdem nutzen viele andere Geräte, etwa schnurlose DECT-Telefone, den 2,4-GHz-Bereich.
Manche Router wie der Speedport 724 der Telekom funken auf Wunsch gleichzeitig in beiden Frequenzbändern. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn Sie überhaupt 5-GHz-fähige Endgeräte haben. Rufen Sie den Eintrag „WLAN Assistant“ auf und klicken Sie dann auf „Ich möchte die Einstellungen ändern“.
Anschließend können Sie die Frequenzeinstellungen Ihres Speedport-Routers anpassen.
Fritzbox-Nutzer finden alle Optionen unter „WLAN, Funkkanal“. Markieren Sie „Funkkanal-Einstellungen anpassen“ und wählen Sie dann hinter „WLAN-Standard“ den gewünschten Standard aus. Dadurch ändert sich darunter automatisch das „Frequenzband“.
Fritzbox-Nutzer finden alle Optionen unter „WLAN, Funkkanal“. Markieren Sie „Funkkanal-Einstellungen anpassen“ und wählen Sie dann hinter „WLAN-Standard“ den gewünschten Standard aus. Dadurch ändert sich darunter automatisch das „Frequenzband“.