Acer Swift 7 im Praxis-Check

Genug Leistung für den Office-Alltag

von - 25.07.2019
Auch eingerichtet und gestartet war das Ultrabook schnell, allerdings zeigten sich im Leistungstest doch einige Kompromisse und Schwächen: Das 1080p-Display mit 100-Prozent-sRGB-Farbraumabdeckung sieht zwar brillant aus, spiegelt jedoch ziemlich stark. Mit knapp sechs Sekunden Boot-Dauer startete das Gerät schnell, zeigte jedoch schon beim Öffnen von Webseiten wie YouTube, dass der eingebaute i5-8200Y-Prozessor mit zwei Kernen keine Kraftmaschine ist. Applikationen wie Photoshop oder ähnlich ressourcenhungrige Programme ließen sich nicht immer flüssig ausführen. Einfache Produktivitäts-Software wie Word funktionierte grundsätzlich gut. dafür benötigt die CPU keine aktive Kühlung, das Gerät arbeitet daher stets lautlos. Die vorinstallierten 8 GByte Arbeitsspeicher, ein WLAN-ac-Funkmodul und die schnelle 256-GByte-SSD-Festplatte entsprechen heutigem Standard.

Magerer Sound und durchschnittliche Laufzeiten

Weniger zufriedenstellend fallen die Soundqualität und die Batterielaufzeit aus: Erstere muss praktisch ohne Bass auskommen, was bei einem so kleinen Gehäuse mit unten eingebauten Lautsprechern allerdings zu erwarten war. Letztere lag im Test bei sechs Stunden – ganze drei Stunden unter der Herstellerangabe.

Fazit zum Acer Swift 7 (2019)

Das Acer Swift 7 (2019) ist ein leichtes, dünnes, portables und noch dazu schickes Ultrabook, das modernen Standards entspricht´. Allerdings bittet Acer für die Hardware auch ordentlich zur Kasse.Die Performance reicht für übliche Office-Arbeiten und Medienkonsum aus. Aufgrund der schwachen Lautsprecher empfiehlt sich aber der Einsatz von Kopfhörern.
Für leistungshungrige Workloads eignet sich das schlanke Acer-Notebook hingegen nicht. Hier sollten Anwender zu Modellen mit starken Quadcore-Chipsets greifen wie etwa dem Dell Precision 5530
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