Die 10 wichtigsten Hardware-Checks für PCs
Prozessor im Stresstest unter Volllast
von Oliver Ehm - 23.06.2014
So geht’s: Prime 95 berechnet Primzahlen und macht damit dem Prozessor richtig Dampf. Dadurch lassen sich recht leicht Rechenfehler oder Instabilitäten aufdecken.
Temperatur im Auge behalten
Die thermische Belastung ist das größte Problem einer CPU. Sitzt etwa der Kühler nicht richtig, wird die CPU zu heiß und schaltet im schlimmsten Fall ab. Ob der Prozessor schuld ist an der Instabilität des PCs, lässt sich mit Prime 95 feststellen. Das Programm berechnet Primzahlen und lastet dadurch den Prozessor voll aus. Prime 95 führt zwischendurch immer wieder Checks durch, die Rechenfehler entdecken und melden.
HW Monitor: Das Programm überwacht die Temperatur der Prozessorkerne. Sie sollte die Marke von 80 Grad nicht übersteigen.
Stabilitätstest mit Prime 95
Prime 95 gib es als 32- und 64-Bit-Version. Laden Sie das Programm in der Version herunter, die zu Ihrem Windows passt. Entpacken Sie anschließend das ZIP-Archiv in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Wechseln Sie in das Verzeichnis und starten Sie Prime 95 mit einem Doppelklick auf die Datei „prime95.exe“.
Beim ersten Start erscheint die Aufforderung, dem GIMPS-Projekt beizutreten. Das ist für den Stresstest nicht nötig. Klicken Sie deshalb auf „Just Stress Testing“. Der Dialog „Run a Torture Test“ erscheint. Wählen Sie hier die Einstellung „Small FFTs (maximum FPU (…))“, da damit die CPU am meisten gefordert wird. Starten Sie den Test mit „OK“.
Der Test sollte nun 20 bis 30 Minuten dauern. Behalten Sie währenddessen die Temperaturen der Prozessorkerne mit HW Monitor im Auge. Wenn der Test ohne Fehler abgeschlossen wurde und auch die Temperatur in einem annehmbaren Bereich lag, ist mit Ihrer CPU alles in Ordnung. Hat die Temperatur jedoch kritische Werte erreicht, sollten Sie die Kühlung auf Fehler untersuchen.