Die 10 wichtigsten Hardware-Checks für PCs

Prozessor im Stresstest unter Volllast

von - 23.06.2014
Prime 95 berechnet Primzahlen und macht damit dem Prozessor richtig Dampf. Dadurch lassen sich recht leicht Rechenfehler oder Instabilitäten aufdecken.
So geht’s: Prime 95 berechnet Primzahlen und macht damit dem Prozessor richtig Dampf. Dadurch lassen sich recht leicht Rechenfehler oder Instabilitäten aufdecken.
Prime 95 bringt Ihren Prozessor ins Schwitzen und stellt so Rechenfehler und Instabilitäten während des Betriebs fest. Systemabstürze bei intensiver Rechenarbeit sind Hinweise auf einen instabilen Prozessor. Das kann daran liegen, dass der Prozessor zu heiß wird oder Rechenfehler produziert.

Temperatur im Auge behalten

Die thermische Belastung ist das größte Problem einer CPU. Sitzt etwa der Kühler nicht richtig, wird die CPU zu heiß und schaltet im schlimmsten Fall ab. Ob der Prozessor schuld ist an der Instabilität des PCs, lässt sich mit Prime 95 feststellen. Das Programm berechnet Primzahlen und lastet dadurch den Prozessor voll aus. Prime 95 führt zwischendurch immer wieder Checks durch, die Rechenfehler entdecken und melden.
HW Monitor: Das Programm überwacht die Temperatur der Prozessorkerne. Sie sollte die Marke von 80 Grad nicht übersteigen.
HW Monitor: Das Programm überwacht die Temperatur der Prozessorkerne. Sie sollte die Marke von 80 Grad nicht übersteigen.
Dadurch dass der Prozessor während der Arbeit ständig unter Volllast steht, können Sie hier auch überprüfen, ob die Kühlung ordnungsgemäß arbeitet. Mit einem Tool wie HW Monitor haben Sie die Temperatur der CPU ständig im Auge. Hier sollte in der Regel eine Temperatur von 80 Grad pro Kern nicht dauerhaft überschritten werden.

Stabilitätstest mit Prime 95

Prime 95 gib es als 32- und 64-Bit-Version. Laden Sie das Programm in der Version herunter, die zu Ihrem Windows passt. Entpacken Sie anschließend das ZIP-Archiv in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Wechseln Sie in das Verzeichnis und starten Sie Prime 95 mit einem Doppelklick auf die Datei „prime95.exe“.
Beim ersten Start erscheint die Aufforderung, dem GIMPS-Projekt beizutreten. Das ist für den Stresstest nicht nötig. Klicken Sie deshalb auf „Just Stress Testing“. Der Dialog „Run a Torture Test“ erscheint. Wählen Sie hier die Einstellung „Small FFTs (maximum FPU (…))“, da damit die CPU am meisten gefordert wird. Starten Sie den Test mit „OK“.
Der Test sollte nun 20 bis 30 Minuten dauern. Behalten Sie währenddessen die Temperaturen der Prozessorkerne mit HW Monitor im Auge. Wenn der Test ohne Fehler abgeschlossen wurde und auch die Temperatur in einem annehmbaren Bereich lag, ist mit Ihrer CPU alles in Ordnung. Hat die Temperatur jedoch kritische Werte erreicht, sollten Sie die Kühlung auf Fehler untersuchen.
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