Auf dem Weg zum virtualisierten Netzwerk

F5 Networks

Vorteile von SDN: Die Anbieter entsprechender Netzwerklösungen sehen für Unternehmen viele Vorteile. Erhöhte Stabilität und niedrigere Kosten sind nur zwei dieser Aspekte.
(Quelle: F5 Networks)
Die Netzwerkfirma F5 Networks erwartet beim Einsatz von SDN vor allen Dingen Erleichterungen in den Bereich Orchestrierung und Management. F5 Networks versteht sich dabei in erster Linie als Bindeglied zwischen der Anwendungsschicht und der darunterliegenden „echten Hardware wie Router und Switches“.
So arbeitet das Unternehmen mit anderen SDN-Anbietern wie VMware, Cisco und HP zusammen, um die entsprechenden Anwendungen und Lösungen bereitstellen zu können. Auch bei der Implementierung der Referenzarchitektur für NSX von VMware waren die Entwickler von F5 beteiligt.
Die Firma stellt eine ganze Reihe Software-definierter Anwendungsdienste  (Software-defined Application Services, SDAS) bereit. Unter der Bezeichnung Synthesis hat F5 Networks eine eigene Architektur für die Auslieferung und Verwaltung dieser SDAS-Dienste im Angebot.
Wie wichtig dieser Ansatz ist, erläutert Ralf Seydekum, Technical Manager DACH bei F5 Networks: „Ein SDN-Konzept muss sich in die Gesamt-IT-Strategie eines Unternehmens eingliedern lassen, denn Insellösungen führen nicht zu den gewünschten Skalierungseffekten und Kosteneinsparungen. Die Beschränkung von SDN auf die reine Netzwerk­infrastruktur begrenzt die Betrachtungsweise auf den Transport von Daten.“ Ein Gesamtkonzept müsse weitere Rahmenbedingungen wie Ende-zu-Ende-Kommunikation, Sicherheitskonzepte sowie Server- und Applikationsumgebungen berücksichtigen und miteinbeziehen: „Diese ganzheitliche Sichtweise ließe sich als Software-defined Application Ser­vices bezeichnen. Ohne solche SDAS bleibt ein SDN lediglich ein reines Transportmedium.“
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