Tempo-Check fürs Heimnetz

Stresstest für Ihr WLAN-Funknetz

von - 27.11.2013
Zwei kostenlose Tools messen im WLAN-Stresstest, wie schnell Ihr Heimnetz wirklich ist. Dazu konfigurieren Sie einen Rechner als Server und einen zweiten als Client.
Foto: Mathias Vietmeier
Zwei kostenlose Tools messen im WLAN-Stresstest, wie schnell Ihr Heimnetz wirklich ist. Dazu konfigurieren Sie einen Rechner als Server und einen zweiten als Client.
Der limitierende Faktor in Ihrem WLAN sind die Geräte. Wenn Ihr Router n-Geschwindigkeit liefert, dann hat Ihr Smartphone nichts davon, wenn es nur den g-Standard unterstützt.
Viele WLAN-Tools ermitteln die Strahlungsleistung mit der Einheit dBm und die Empfangsfeldstärke als RSSI. Doch damit kann niemand etwas anfangen. Was wirklich zählt, ist, wie viele Daten pro Sekunde übertragen werden.
Zwei Tools ermitteln genau das. Dabei arbeitet jeweils ein Rechner in Ihrem Heimnetz als Server und der andere als Client. Unter Stressbedingungen wird dann die Geschwindigkeit der Datenübertragung gemessen. Zwei Tools sind besser als ein Tool, da sie unterschiedliche Daten messen und Sie sogleich bemerken, wenn eines signifikant abweichende Werte liefert.

Netstress

Netstress: Das Tool ermittelt die tatsächlichen Geschwindigkeiten in Ihrem Heimnetzwerk. Der Client sendet Datenpakete an den Server, der die benötigte Zeit misst und daraus die Geschwindigkeit berechnet
Netstress: Das Tool ermittelt die tatsächlichen Geschwindigkeiten in Ihrem Heimnetzwerk. Der Client sendet Datenpakete an den Server, der die benötigte Zeit misst und daraus die Geschwindigkeit berechnet
Das kostenlose Tool Netstress testet, wie viel Datenumsatz in Ihrem Heimnetz möglich ist.

Client und Server einrichten

Für den WLAN-Stresstest benötigen Sie zwei Rechner, etwa PC und Notebook. Der Client übermittelt die Datenpakete, während der Server sie empfängt und auswertet.
Installieren Sie Netstress auf beiden Rechnern. Nach dem Start erscheint das Fenster „Select network interface“. Auf dem Client, also dem PC, der per LAN-Kabel am Router hängt, wählen Sie „LAN-Verbindung“. Netstress hat in der Regel bereits die korrekte IP-Adresse eingetragen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und geben dort den Befehl ipconfig ein. Sie finden die Angabe in der Zeile „IPv4-Adresse“.
Nach einem Klick auf „OK“ warnt Sie die Windows-Firewall. Klicken Sie jeweils auf „Zugriff zulassen“.
Auf dem Server, dem WLAN-Gerät, wählen Sie bei „Adapter-Name“ „WiFi“ aus. Auch hier warnt die Firewall Sie nach einem Klick auf „OK“. Bestätigen Sie dies mit „Zugriff zulassen“.
Verwandte Themen