Profi-Netzwerk mit UPnP
Wie konfiguriert man UPnP-Geräte?
von Mark Lubkowitz - 02.11.2012
Gerätewebseite anzeigen: Unter „Netzwerk“ lässt sich aus dem Kontextmenü eines UPnP-Geräts die Konfigurationsoberfläche öffnen.
Stattdessen gibt es eine Bedienoberfläche, Präsentation genannt. Sie ist HTML-basiert und lässt sich mit jedem beliebigen Webbrowser öffnen. Ein Beispiel ist die Konfigurationsoberfläche einer Fritzbox von AVM.
Die Konfigurationsoberfläche erreichen Sie unter Windows, indem Sie das UPnP-Gerät in der Netzwerkumgebung doppelt anklicken oder aus dem Kontextmenü des Symbol „Gerätewebseite anzeigen“ auswählen.
Device Spy ist ein Tool aus dem Softwarepaket Developer Tools for UPnP Technologies. Device Spy sucht im Netzwerk nach UPnP-Geräten und zeigt deren Beschreibung an.
Was ist mit UPnP möglich?
Derzeit beschränkt sich der Einsatz von UPnP auf zwei große Szenarien. Einerseits können Programme automatisch benötigte Port-Weiterleitungen einrichten. Interessant ist diese Option für Filesharing-Programme oder Instant-Messenger, um Dateien auszutauschen. Der Anwender muss dann nicht mehr die benötigten Ports herausfinden, sie im DSL-Router auswählen und dann die Weiterleitung definieren.
Am häufigsten wird UPnP aber zum Streamen von Musik, Filmen und Fotos eingesetzt. Dabei wird auch von UPnP-AV (Audio und Video) gesprochen. Die Kontrollpunkte heißen hier Mediarenderer und die Dienstleister werden Mediaserver genannt.
Sony Playstation 3 Slim: Die Spielekonsole fungiert im Netzwerk als Kontrollpunkt. Sie spielt etwa auf einem Windows-7-Rechner gespeicherte Musik und Filme ab.
Zudem haben sich zahlreiche namhafte Hersteller zur DLNA zusammengeschlossen, um auf Basis von UPnP die Zusammenarbeit von Heimnetzwerkgeräten und tragbaren Geräten zu verbessern.
DNLA-Zertifizierung: Geräte mit diesem Logo spielen Medien von beliebigen Quellen ab.
Was ist DLNA?
DLNA steht für Digital Living Network Alliance. Hinter dieser Allianz stecken Hersteller wie Sony, Samsung oder Intel. Die DLNA-Zertifizierung eines Geräts sagt aus, dass das Gerät im Netzwerk verfügbare Medien etwa auf einem NAS finden und wiedergeben kann.