NAS, Windows- und Linux-PCs richtig vernetzen

Windows mit Linux vernetzen

von - 11.04.2014
Ubuntu: Im zweiten Netzwerk-Szenario verwenden Sie einen Windows-PC und ein Notebook mit Ubuntu.
Ubuntu: Im zweiten Netzwerk-Szenario verwenden Sie einen Windows-PC und ein Notebook mit Ubuntu.
Das zweite Szenario verwendet statt eines Windows-Notebooks ein Notebook mit Linux. Dort wollen Sie wiede­rum einen Ordner freigeben, auf den Sie vom Desktop-PC aus zugreifen können. Wir nehmen für dieses Beispiel ein frisch auf dem Notebook installiertes Ubuntu 12.04 LTS.
In der aktuellen Ubuntu-Version funktionierten die grafischen Samba-Tools nicht korrekt. Samba ist wichtig, wenn Sie Linux mit Windows vernetzen – dazu gleich mehr.

Samba-Server installieren

Windows verwendet für Freigaben das SMB-Protokoll. Linux kennt das zunächst nicht. Damit Linux das SMB-Protokoll auch beherrscht, damit sich also Windows- und Linux-Rechner – salopp gesprochen– verstehen, muss zum Datenaustausch auf Linux-Rechnern der Samba-Server installiert werden, der das SMB-Protokoll enthält.
Am einfachsten installieren Sie die richtigen Pakete, wenn Sie Ubuntu anweisen, eine Freigabe zu erstellen. Ubuntu merkt, dass nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, und bietet Ihnen an, die fehlenden Pakete automatisch zu installieren.
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Tails lässt sich mit einer XP-Tarnung starten, sodass das Betriebssystem nicht mehr wie Linux aussieht, sondern wie Windows XP und sich auch ähnlich bedienen lässt. Das Live-System, startet Ihren PC von DVD oder vom USB-Stick, ohne Spuren zu hinterlassen.
Macrium Reflect Free sichert die Daten ganzer Festplatten oder einzelner Partitionen sichert. Das Backup lässt sich im Notfall mit einem Linux-Rettungsmedium wieder einspielen. Das Linux-Rettungsmedium ist eine Live-CD, die auch vom USB-Stick startet.
Kaspersky Rescue Disk sucht auf Ihrem PC nach Viren, ohne dass Windows läuft. Das hat den Vorteil, dass vorhandene Viren nicht starten und ihren Selbstschutz aktivieren. Dank Sardu startet der bootfähige Virenscanner auch vom USB-Stick.
AVG Rescue CD hilft, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr PC von Viren befallen ist. Der bootfähige Virenscanner, der sich mit Sardu auch USB-Stick starten lässt, ermittelt schnell und zuverlässig, ob tatsächlich Schädlinge im Spiel sind.

Sardu :

10 Live-Systeme für Multi-Boot-Sticks

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Klicken Sie dazu unter Ubuntu auf das Ordnersymbol in der Taskleiste. Navigieren Sie zu dem Ordner, den Sie freigeben wollen. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Sie „Freigabeoptionen“. Ein neuer Dialog erscheint. Setzen Sie ein Häkchen vor „Diesen Ordner freigeben“. Es erscheint die Meldung, dass die Dateifreigabe nicht eingerichtet ist – damit meint Ubuntu, dass der Samba-Server noch fehlt.
„Klicken Sie auf „Freigabedienst einrichten“. Ein Installationsdialog poppt auf. Klicken Sie auf „Installieren“ und geben Sie anschließend Ihr Ubuntu-Passwort für die Autorisierung ein. Ubuntu installiert daraufhin den Samba-Server. Nach der Installation werden Sie aufgefordert, die Sitzung neu zu starten. Bestätigen Sie die Aufforderung mit „Sitzung neu starten“. Der Samba-Server ist nun eingerichtet.
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