NAS, Windows- und Linux-PCs richtig vernetzen
Windows mit Linux vernetzen
von Oliver Ehm - 11.04.2014
Ubuntu: Im zweiten Netzwerk-Szenario verwenden Sie einen Windows-PC und ein Notebook mit Ubuntu.
In der aktuellen Ubuntu-Version funktionierten die grafischen Samba-Tools nicht korrekt. Samba ist wichtig, wenn Sie Linux mit Windows vernetzen – dazu gleich mehr.
Samba-Server installieren
Windows verwendet für Freigaben das SMB-Protokoll. Linux kennt das zunächst nicht. Damit Linux das SMB-Protokoll auch beherrscht, damit sich also Windows- und Linux-Rechner – salopp gesprochen– verstehen, muss zum Datenaustausch auf Linux-Rechnern der Samba-Server installiert werden, der das SMB-Protokoll enthält.
Am einfachsten installieren Sie die richtigen Pakete, wenn Sie Ubuntu anweisen, eine Freigabe zu erstellen. Ubuntu merkt, dass nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, und bietet Ihnen an, die fehlenden Pakete automatisch zu installieren.
Klicken Sie dazu unter Ubuntu auf das Ordnersymbol in der Taskleiste. Navigieren Sie zu dem Ordner, den Sie freigeben wollen. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Sie „Freigabeoptionen“. Ein neuer Dialog erscheint. Setzen Sie ein Häkchen vor „Diesen Ordner freigeben“. Es erscheint die Meldung, dass die Dateifreigabe nicht eingerichtet ist – damit meint Ubuntu, dass der Samba-Server noch fehlt.
„Klicken Sie auf „Freigabedienst einrichten“. Ein Installationsdialog poppt auf. Klicken Sie auf „Installieren“ und geben Sie anschließend Ihr Ubuntu-Passwort für die Autorisierung ein. Ubuntu installiert daraufhin den Samba-Server. Nach der Installation werden Sie aufgefordert, die Sitzung neu zu starten. Bestätigen Sie die Aufforderung mit „Sitzung neu starten“. Der Samba-Server ist nun eingerichtet.