Fragen und Antworten zu NAS-Servern

Wie schließe ich ein NAS an?

von - 30.01.2012
Die folgende Infografik „So geht’s: NAS-Server anschließen“  zeigt, wie ein NAS-Server mit dem Netzwerk verbunden wird.
Normalerweise wird der NAS-Server an den Router angeschlossen, der ohnehin mit jedem Gerät im Heimnetz verbunden ist. Der NAS-Server lässt sich anschließend von jedem PC aus konfigurieren — ein Browser genügt dazu
Zuerst sollten Sie Ihren Router vorbereiten, indem Sie den DHCP-Server aktivieren. Neuen Netzwerkgeräten wird dadurch automatisch eine zum Netzwerk passende IP-Adresse zugewiesen.
AVM Fritzbox 3270: Schalten Sie in Ihrem Router den DHCP-Server ein. Er verteilt an neue Netzwerkgeräte automatisch eine IP-Adresse
Stellen Sie im zweiten Schritt die Kabelverbindungen her. Verbinden Sie den NAS-Server also mit dem Stromnetz und stecken Sie das beiliegende Netzwerkkabel in Ihren Router. Schalten Sie dann den NAS-Server ein.
Der dritte Schritt besteht in der Grundkonfiguration des NAS-Servers. Das funktioniert von jedem beliebigen PC im Netzwerk. Installieren Sie zuerst ein Betriebssystem auf dem NAS-Server. Sie finden es auf der beiliegenden CD. Dann richten Sie Verzeichnisse und Benutzer ein.
Zum Abschluss fügen Sie auf allen PCs die freigegebenen Verzeichnisse als Netzlaufwerke unter Windows hinzu.

Welche Voraussetzungen muss mein Netzwerk erfüllen?

Wenige, denn ein handelsüblicher PC und ein Router genügen bereits vollkommen.So verwenden Windows-Netzwerke das TCP/IP-Protokoll für die Kommunikation. Dieses Protokoll benötigen Sie für den Einsatz eines NAS-Servers ebenfalls.Zudem sollte das gesamte Netzwerk mit mindestens 100 MBit/s arbeiten. Das bietet gerade noch ausreichend Bandbreite, um auch große Datenmenge zu transferieren. Schneller ist jedoch besser. Zu empfehlen sind Netzwerkbandbreiten von 1 GBit/s.

Gibt es ein NAS auch mit WLAN?

Ja, drahtlose NAS-Server gibt es, allerdings nur recht wenige Modelle. Die Geräte sind selbstverständlich teurer als NAS-Server ohne WLAN-Modul.
Netzlaufwerke: Die freigegebenen Verzeichnisse eines NAS-Servers werden unter Windows als Netzlaufwerke eingebunden und erhalten einen eigenen Laufwerkbuchstaben
Wichtig: Sowohl der Router als auch der NAS-Server sollten nach dem 802.11n-Standard funken. Die Standards 802.11g, 802.11b und 802.11a sind zu langsam, um große Datenmengen reibungslos und in annehmbarer Zeit zu übertragen. Es kommt dann unweigerlich zur Geduldsprobe.

Was muss ich bei den Rechnern beachten?

Fast nichts. Auf den Rechnern, die auf das NAS zugreifen sollen, sollte Windows XP, Vista oder 7 installiert sein — oder Linux ab Ubuntu 9.04 oder eine vergleichbare Linux-Distribution.
Zudem benötigen Sie einen Webbrowser, um auf die Konfigurationsoberfläche des NAS-Servers zuzugreifen. Da die Konfigurationsoberflächen häufig besondere Funktionen bieten, sollten Sie einen aktuellen Browser verwenden, etwa den Internet Explorer ab Version 7 oder Firefox ab Version 3.5.
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