Flexible Netzwerke für die Industrie 4.0

Die Herausforderungen der umfassenden Vernetzung

von - 05.01.2016
Industrie 4.0 in Deutschland: Hauptgrund für die Einführung von Industrie 4.0 ist sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittlere Unternehmen die Entwicklung neuer Services.
Industrie 4.0 in Deutschland: Hauptgrund für die Einführung von Industrie 4.0 ist sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittlere Unternehmen die Entwicklung neuer Services.
Diese umfassende Vernetzung setzt jedoch einiges voraus, denn sie muss erst einmal von allen IT-Systemen getragen werden. Das gewünschte Ergebnis sind standort-, firmen- und länderübergreifend vernetzte Systeme und straffe, flexible Prozesse. Hürden gibt es viele: die Notwendigkeit umfassender Integration, die mangelnde Standardisierung der generierten Daten (vor allem im M2M-Bereich) und ein extrem hoher Datenverkehr. Daten, beispielsweise von Sensoren, müssen in Echtzeit von System zu System, von Maschine zu Maschine übertragen werden.
Gerade hier wird es schwierig. Denn in vielen Unternehmen sind die Netzwerke veraltet. Eine kürzlich unter 200 CIOs aus sechs Ländern durchgeführte Studie von Brocade und Vanson Bourne zeigt, dass Legacy-Infrastrukturen schon heute vielerorts den Geschäftsbetrieb hemmen. Ganze 75 Prozent der Befragten räumten ein, dass ihr Netzwerk das Erfüllen von Unternehmenszielen behindert. Mit Industrie 4.0 verschärft sich das Problem, denn heutige Netzwerke wurden nicht dafür konzipiert, Millionen von Endgeräten, Sensoren und Usern miteinander zu verbinden. Legacy-Netzwerke basieren überwiegend auf Hardware und sind mit ihren herstellerspezifischen Strukturen weder dynamisch noch flexibel.
Doch welche Voraussetzungen müssen Netzwerke erfüllen, um Unternehmen auf dem Weg zu Industrie 4.0 zu unterstützen? Und was zeichnet flexible Netzwerke aus?
Verwandte Themen