Alles über DynDNS-Dienste

Heartbeat-Kontrolle und DynDNS-Updates

von - 08.08.2014
AVM Fritzbox 3490: Fritzbox-Modelle, auf denen mindestens Fritz OS 5 installiert ist, unterstützen mit My Fritz den DynDNS-Dienst von AVM.
AVM Fritzbox 3490: Fritzbox-Modelle, auf denen mindestens Fritz OS 5 installiert ist, unterstützen mit My Fritz den DynDNS-Dienst von AVM.
Ein Dilemma bei DynDNS ist, dass das Weiterleitungsziel einer DynDNS-Domain nicht immer eingeschaltet sein muss. Leitet die Domain etwa auf den heimischen Internetanschluss um und verweist der Router dann auf einen Rechner im Netzwerk, dann kann es sein, dass der Zielrechner gar nicht erreichbar ist – vielleicht, weil er ausgeschaltet wurde oder abgestürzt ist. Oft dauert es mehrere Minuten, ehe sich herausstellt, dass die Gegenstelle gar nicht reagiert. Eine Heartbeat – Herzschlag – genannte Technik erkennt, ob ein Rechner noch auf Anfragen rea­giert. So kann der DynDNS-Eintrag gegebenenfalls gelöscht werden.

Aktualisieren auch Tools die IP-Adresse?

DynDNS im Router: Router wie die Fritzbox unterstützen verschiedene DynDNS-Dienste und aktualisieren die IP-Adresse nach einer Neueinwahl selbstständig.
DynDNS im Router: Router wie die Fritzbox unterstützen verschiedene DynDNS-Dienste und aktualisieren die IP-Adresse nach einer Neueinwahl selbstständig.
DynDNS-Anbieter bieten häufig kleine Programme an. Diese melden sich automatisch beim DynDNS-Anbieter und aktualisieren somit fortlaufend die zur Domain hinterlegte IP-Adresse innerhalb von Sekunden nach der Neueinwahl. Dazu muss aber auch immer ein PC im Netzwerk aktiv sein, auf dem das Programm ausgeführt wird.

Welche Router beherrschen DynDNS?

Damit nicht stets ein PC eingeschaltet sein muss, haben die Hersteller in ihre Router DynDNS-Clients integriert. Vorteil: Der Router weiß am ehesten, ob sich die IP-Adresse des heimischen Internetzugangs geändert hat und wie diese überhaupt lautet. Er übernimmt somit gleich selbst die Aktualisierung. Viele aktuelle Router unterstützen verschiedenste DynDNS-Dienste. Für die Fritzboxen bietet AVM zusätzlich noch einen eigenen DynDNS-Dienst. Er nennt sich My Fritz.

Was ist My Fritz?

My Fritz: My Fritz stellt Dateien, die auf der Fritzbox gespeichert sind, per DynDNS im Internet bereit. Der Router wird damit zum Cloud-Speicher.
My Fritz: My Fritz stellt Dateien, die auf der Fritzbox gespeichert sind, per DynDNS im Internet bereit. Der Router wird damit zum Cloud-Speicher.
Den DynDNS-Dienst My Fritz von  AVM können alle Fritzbox-Besitzer nutzen, vorausgesetzt auf der Fritzbox ist mindestens die Firmware Fritz OS in Version 5 installiert.
Mit der Registrierung eines Benutzerkontos für My Fritz erhalten Sie eine kostenlose Domain mit der Endung myfritz.net, etwa com-testet.myfritz.net. Unter dieser Domain ist Ihre Fritzbox dann weltweit erreichbar, sodass sich die Fritzbox als Ablageort für verschiedene Dokumente eignet, etwa Bilder oder Audiodateien. Sogar der Zugriff auf den Anrufbeantworter und auf kompatible Smarthome-Geräte ist möglich.
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