Drucker im Heimnetz gemeinsam nutzen

Netzwerkdrucker und Printserver konfigurieren

von - 14.04.2014
Besonders für die Arbeit mit mobilen Endgeräten geeignet sind Drucker, die über spezielle Direktdruckfunktionen verfügen. Bei Epson heißt das beispielsweise iPrint, bei Hewlett-Packard Wire­less Direct Printing. Damit lassen sich WLAN-fähige Mobilgeräte direkt mit dem Drucker verbinden, ohne Umweg über Router oder Internet.
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8. Platz – HP OfficeJet 6700 Premium
7. Platz – Brother MFC-J870DW
6. Platz – Ricoh Aficio SG 3100SNw
5. Platz – Epson Workforce WF-3540DTWF

Zwischen 125 und 270 Euro:

8 Multifunktionsdrucker im Test

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HP Wireless Direct Printing zum Beispiel funktioniert mit WLAN-fähigen Smartphones und Tablets unter iOS, Android oder Windows. Um die Geräte mit dem Drucker zu verbinden, muss man nur deren WLAN-Funktion aktivieren und die WLAN-Verbindung des Druckers auswählen. Das funktioniert genau wie die Verbindung mit einem anderen Wireless-Netzwerk oder Hotspot, denn die Verbindung zu HP Wire­less Direct Printing wird angezeigt wie ein typisches WLAN-Netzwerk.
Per WLAN lassen sich aber auch andere aktuelle Geräte mit dem Internet verbinden und dann über einen Cloud-Service ansteuern. Auch so drucken Sie ohne Treibernöte vom Mobilgerät.

Netzwerkdrucker einrichten

Drucker auswählen: Der Einrichtungsassistent zeigt die im Netzwerk freigegebenen Drucker an. Aus der Liste wählen Sie das gewünschte Gerät aus und installieren dessen Treiber.
Drucker auswählen: Der Einrichtungsassistent zeigt die im Netzwerk freigegebenen Drucker an. Aus der Liste wählen Sie das gewünschte Gerät aus und installieren dessen Treiber.
Um einen drahtlosen Drucker unter Windows zu installieren, wählen Sie „Start, Geräte und Drucker“ und klicken auf „Drucker hinzufügen“. Im Assistenten wählen Sie „Einen Netzwerk-, Drahtlos- oder Bluetoothdrucker hinzufügen“. Es erscheint eine Liste der verfügbaren Drucker, aus der Sie den gewünschten auswählen.
Klicken Sie dann auf „Weiter“. Bei entsprechender Aufforderung installieren Sie den Druckertreiber, indem Sie auf „Treiber installieren“ klicken. Eventuell sind dafür Administrator-Berechtigungen notwendig. Geben Sie dann das Administratorkennwort oder die Bestätigung ein. Folgen Sie dem Assistenten durch die weiteren Schritte und klicken Sie zuletzt auf „Fertig stellen“.

Printserver einsetzen

Printserver: In viele Router wie die Fritzbox 7490 oder den abgebildeten Netgear D6200B ist heutzutage ein Printserver eingebaut.
Printserver: In viele Router wie die Fritzbox 7490 oder den abgebildeten Netgear D6200B ist heutzutage ein Printserver eingebaut.
(Quelle: Netgear)
Verfügt Ihr Drucker weder über WLAN noch einen Ethernet-Anschluss, soll aber dennoch jederzeit im Netz verfügbar sein, besteht noch die Möglichkeit, ihn über einen Printserver einzubinden. Printserver sind heute in viele Router und NAS-Systeme integriert, werden aber auch als dedizierte Geräte bereits ab etwa 20 Euro angeboten. Ab etwa 50 Euro gibt es Printserver, die auch mehrere Drucker ins Netzwerk einbinden, wenn etwa ein Laserdrucker für den Textdruck und ein Tintenstrahler zur Grafikausgabe zur Verfügung stehen sollen.
Grundsätzlich arbeiten Printserver nach zwei Methoden: Sie simulieren entweder einen PC mit Netzwerkfreigabe oder sie verhalten sich wie eine Art virtuelles USB-Kabel. Die erste Methode hat den Nachteil, dass Zusatzfunktionen wie die Tintenfüllstandsanzeige oder das Scannen auf Multifunktionsgeräten oft nicht unterstützt wird.
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Thermischer Druck: Das Heizelement in der Düse ist nur 30 tausendstel Millimeter breit. Die Tinte spritzt mit bis zu 15 Metern pro Sekunde heraus, das sind 54 km/h.
Piezodruck: Tintendüsen nach dem Piezoverfahren verspritzen bis zu 30.000 Tintentropfen pro Sekunde. Das Drucken eines Tropfens dauert nur rund 33 millionstel Sekunden.
Auflösung: Die Auflösung gibt an, wie viele Tintenpunkte ein Drucker pro Zoll ausgeben kann. Im linken Bild sehen Sie, wie ein ideales Druckbild mit 2400 dpi Auflösung aussehen würde. In der Praxis erreicht jedoch kein Drucker ein solche Auflösung (siehe
Tinte: Ein Farbdrucker arbeitet mit den Tintenfarben Cyan, Magenta und Gelb. Durch Übereinanderdrucken dieser Grundfarben lassen sich alle Farben erzeugen, subtraktives Farbmodell genannt.

Profi-Wissen :

Tintenstrahldrucker — so funktionieren sie

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Bei der zweiten Methode macht es sich hingegen störend bemerkbar, dass USB-Kabel nicht multi­userfähig sind. Es kann also immer nur ein Netzwerkteilnehmer auf den Drucker zugreifen, der dann während dieser Zeit für alle anderen gesperrt ist.
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