Multi-Boot vom NAS-Server
Netzwerk
von Mark Lubkowitz - 02.08.2013
Bevor Sie Ihre virtuellen Maschinen auf Ihrem NAS-Server ablegen, sollten Sie Ihre Hardware überprüfen, das Netzwerk unter Umständen neu verbinden und einige Einstellungen am NAS und Ihren PCs vornehmen.
Gigabit ist Pflicht
D-Link DGS-1005D: Wenn Sie einen Router ohne Gigabit-Anschlüsse haben, dann brauchen Sie einen solchen Switch. Er kostet rund 25 Euro
Wenn eines der Kettenglieder kein Gigabit beherrscht, dann bricht die Datenrate auf maximal 100 MBit/s ein, was einer Nettodatenrate von maximal 12,5 MByte/s entspricht.
Zwar funktioniert der Zugriff prinzipiell auch per WLAN, dann sollte es aber mindestens 802.11n sein. Die praktisch zu erreichenden Datenraten sind dann zwar auch noch gering, liegen aber mit 30 bis 40 MByte/s noch im Bereich des Brauchbaren.
Mit älteren WLAN-Standards, etwa 802.11g, werden Sie hingegen nicht mehr als 13 MByte/s schaffen. Das ist deutlich zu wenig und bedeutet sehr lange Lade- und Speicherzeiten.
Switch statt Fritzbox
Gigabit nachrüsten: Wenn Ihr Router nur 100 MBit/s kann, besorgen Sie sich einen zusätzlichen Switch, etwa den D-Link DGS-1005D für 25 Euro. Die 100 MBit/s des Routers reichen für die Internetverbindung voll aus, im Heimnetz sorgt der Switch für 1000 MBit/s
Viele Fritzboxen beherrschen nämlich nur Fast Ethernet, was 100 MBit/s entspricht. Nur die neueren Fritzbox-Modelle sind Gigabit-fähig.
Falls Sie eine Fritzbox 3270, 7270 oder 7330 haben, dann sollten Sie auf jeden Fall einen Gigabit-Switch kaufen, etwa den D-Link DGS-1005D für rund 25 Euro. Der neue Gigabit-Switch ersetzt dann die Fritzbox als Netzwerkverteiler. Wie damit die Verkabelung aussehen muss, zeigt das Schaubild.
Auch im Fall einer Fritzbox 7360 sollten Sie sich einen Gigabit-Switch zulegen, wenn Sie mehr als zwei Geräte in Ihrem Netzwerk per Kabel verbinden. Denn nur zwei der vier Netzwerkanschlüsse der 7360 sind Gigabit-fähig.