Die Fritzbox als NAS einsetzen

Druckserver per USB

von - 10.05.2012
Drucker lassen sich ebenfalls am USB-Anschluss der Fritzbox betreiben. Ihr DSL-Router startet dann einen Druckserver, der das Gerät allen angeschlossenen PCs als Netzwerkdrucker zur Verfügung stellt.

Drucker am Router anschließen

Nicht alle USB-Drucker eignen sich als Netzwerkdrucker. Vor allem Host-basierte GDI-Drucker (Graphics Device Interface) bereiten oft Probleme. Bei diesem Druckertyp muss der Rechner die Druckdaten in Steuerdaten umsetzen. Eine umfassende Liste von Herstellern und Druckermodellen, die sich problemlos am USB-Port der Fritzbox betreiben lassen, finden Sie im Internet unter Printserver Windows/Funktionierende Drucker.
Der Anschluss des Druckers erfolgt per USB-Kabel direkt am USB-Port der Fritzbox. Wenn Sie gleichzeitig einen USB-Speicher und einen USB-Drucker am DSL-Router betreiben möchten, dann ist bei Fritzboxen mit nur einer USB-Schnittstelle ein USB-Hub erforderlich. Der Router stellt den angeschlossenen USB-Drucker sofort als Netzwerkdrucker zur Verfügung. Ob der Drucker für Druckaufträge bereit ist, sehen Sie in der Fritzbox-Konfiguration im Menü „Heimnetz, USB-Geräte“. Im Reiter „Fernanschluss“ sollten Sie außerdem noch prüfen, ob der USB-Fernanschluss für Drucker deaktiviert ist.

Drucker in Windows einrichten

Netzwerkdrucker einrichten: Den an der Fritzbox angeschlossenen Drucker installieren Sie in Windows als lokalen Drucker
Ihren neuen Netzwerkdrucker müssen Sie nun auf all Ihren PCs als Drucker einrichten. Dazu halten Sie die Treiber für Ihr Druckermodell bereit und klicken dann unter Windows 7 im Startmenü auf „Geräte und Drucker“. Im Folgedialog starten Sie die Drucker-Installation mit einem Klick auf „Drucker hinzufügen“.
Wählen Sie dann die Option „Einen lokalen Drucker hinzufügen“. Diese Auswahl müssen Sie treffen, da die hier beschriebene Art des Druckeranschlusses wie ein lokaler Anschluss am Computer arbeitet.
Im Folgedialog aktivieren Sie die Option „Neuen Anschluss erstellen“ und wählen als „Anschlusstyp“ die Option „Standard TCP/IP Port“. Im Fenster „Einen Druckerhostnamen oder eine IP-Adresse einrichten“ wählen Sie „TCP/IP-Gerät“ als „Gerätetyp“ und geben im Feld „Hostname oder IP-Adresse“ die IP-Adresse der Fritzbox ein. Anschließend deaktivieren Sie die Option „Den Drucker abfragen und den zu verwendenden Treiber automatisch auswählen“ und klicken auf „Weiter“.
Windows ruft nun über eine TCP/IP-Port-Erkennung die Druckerdaten ab. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, wählen Sie unter „Gerätetyp“ die Option „Benutzerdefiniert“ und klicken auf „Weiter“. Im Folgedialog wählen Sie über die Listen „Hersteller“ und „Drucker“ die exakte Modellbezeichnung Ihres Druckers. Sollte Ihr Druckermodell nicht in den Listen aufgeführt sein, dann verwenden Sie eine Installations-CD und klicken auf „Datenträger…“. Zum Abschluss der Installation können Sie im Feld „Druckername“ eine Bezeichnung für den Drucker eingeben, unter der Windows Ihren Drucker verwalten soll. Eine zusätzliche Druckerfreigabe ergibt bei dieser Art des Anschlusses keinen Sinn, da bei entsprechender Konfiguration jeder Rechner Ihres Heimnetzes selbst auf den Netzwerkdrucker zugreifen kann.
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