Das optimale NAS selbst bauen

Arbeitsspeicher

von - 12.12.2011
Es empfiehlt sich, das NAS mit ausreichend Arbeitsspeicher zu bestücken. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist derzeit bei 2 GByte RAM am besten. Falls Sie weniger RAM verbauen, kann es bei der Übertragungsgeschwindigkeit zu Leistungseinbußen kommen.
Wie bei den Festplatten gilt auch beim Arbeitsspeicher: Entscheiden Sie sich für die sparsamsten Chips, nicht für die schnellsten.
Von Overclocker-RAM, das mit einer erhöhten Kernspannung arbeitet, ist abzuraten. Es kostet mehr und verbraucht unnötig Strom.

Empfehlung

Kingston SO-DIMM 2 GByte: Zwei dieser Arbeitsspeichermodule sorgen für hohe Übertragungsraten (Bild 4).
Kingston SO-DIMM 2 GByte: Zwei dieser Arbeitsspeichermodule sorgen für hohe Übertragungsraten
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Speicherhersteller Kingston mit der Serie Value-RAM. Dabei handelt es sich um Standardspeicher, der nach Industriespezifikationen gefertigt und vor allem in Firmen-PCs eingesetzt wird. Bei diesem Speicher geht Stabilität vor Geschwindigkeit. Für das optimale NAS ist dieser Speicher völlig ausreichend. Das optimale NAS erhält zwei SO-DIMM-Module des Typs KVR1066D3S7/2G mit jeweils 2 GByte Kapazität. Der Preis liegt bei 12 Euro je Modul.

Einbautipps

Legen Sie das Gehäuse mit der offenen Seite nach oben vor sich hin. Sie sehen auf dem Mainboard zwei schwarze Speichersteckplätze mit weißen Halteclips an der Seite. Drücken Sie die Clips nach außen. Nehmen Sie den Arbeitsspeicher aus der Verpackung und installieren Sie ihn. Achten Sie darauf, dass die Nase im Speichersteckplatz mit der Aussparung im Speichermodul übereinstimmt. Drücken Sie anschließend den Baustein senkrecht nach unten, bis die Halteclips links und rechts einrasten. Kennzeichen dafür ist meist ein leises Plopp.
Unser optimales NAS ist jetzt voll bestückt. Schließen Sie das Gehäuse und schrauben Sie die Seitenabdeckung wieder fest.

Free NAS

Das NAS ist zusammengebaut. Jetzt fehlt nur noch das Betriebssystem Free NAS.
Sie installieren es auf einem USB-Stick, der künftig das NAS bootet. Falls Sie Free NAS nämlich auf einer der eingebauten Festplatten installieren würden, stünde Ihnen nur eine der Festplatten als NAS-Speicher zur Verfügung, da Free NAS die andere belegt.
Sie benötigen einen USB-Stick mit mindestens 2 GByte Speicherplatz. Ihn stecken Sie nach der Installation in einen freien USB-Steckplatz auf der Rückseite des NAS. Außerdem stellen Sie noch die Boot-Reihenfolge im BIOS um, damit das NAS künftig automatisch vom USB-Stick bootet.
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