Automatisierung
Aufgabenplanung mit Cronjobs fürs NAS
von
Andreas
Dumont - 30.10.2014
Foto: Daneger / Istock
Cronjobs sind so etwas wie das Linux-Pendant zur Aufgabenplanung von Windows. Damit lassen sich wiederkehrende Abläufe für den ständigen Gebrauch automatisieren.
So geht’s: Ein Cronjob führt zu festgelegten Zeiten einen bestimmten Befehl aus. Der Eintrag im Terminkalender, der crontab, erfolgt in Form einer Textzeile.
Dieser Artikel erklärt, wie Cronjobs grundsätzlich funktionieren. Der Artikel „Daten sichern vom NAS“ zeigt, wie Sie auf dem NAS Cronjobs zur automatischen Sicherung von Daten nutzen.
Namen und Begriffe
Zunächst gilt es, ein paar grundlegende Begriffe zum Thema Cronjobs zu klären.
- Cron: Das ist der übergeordnete Name für den Dienst, der zu festgelegten Zeitpunkten automatisch Programme oder Skripts startet. Der Name leitet sich vom griechischen Wort Chronos für Zeit ab, das auch in Wörtern wie chronologisch steckt.
- crond: Die eigentliche Arbeit erledigt der Cron-Daemon namens crond. Ein Daemon ist in etwa vergleichbar mit einem Systemdienst unter Windows. Einmal pro Minute sieht der Daemon crond in der crontab nach und führt pünktlich alle anstehenden Kommandos aus.
- crontab: Die crontab ist der Terminkalender des Cron-Systems. In dieser Datei steht, welcher Befehl wann und in welchen Intervallen ausgeführt werden soll. Auf NAS-Servern von Synology und in den meisten Linux-Distributionen liegt die crontab im Verzeichnis „/etc“. Auf Qnap-NAS-Servern liegt sie im Verzeichnis „/etc/config“.
- Cronjob: Ein Cronjob ist ein einzelner Eintrag in der crontab.