Alles über Near Field Communication
NFC-fähige Geräte im Überblick
von Konstantin Pfliegl - 21.04.2013
Mobile Geräte: Derzeit sind hauptsächlich Android-Geräte wie das Google Nexus 7 mit einem NFC-Chip ausgestattet.
(Quelle: Google)
Mobile Geräte
Derzeit sind es hauptsächlich auf Android basierende Smartphones und Tablet-PCs, die mit einem NFC-Chip ausgestattet sind, etwa das Samsung Galaxy S3 (480 Euro, www.samsung.de) oder das Google Nexus 7 (200 Euro, www.google.de/nexus).
Diese NFC-Chips sind aktive NFC-Sender mit eigener Stromversorgung. Damit nutzen Sie den NFC-Chip im Smartphone oder Tablet-PC nicht nur zum Bezahlen, sondern Sie lesen auch passive NFC-Sender etwa in Aufklebern aus.
Das Android-System unterstützt in der 4er-Version das Auslesen und Beschreiben aller derzeit verfügbaren NFC-Chips, die in NFC-Tags verbaut sind. Somit sollten alle NFC-Tags mit allen Android-Geräten funktionieren.
NFC-Tags
NFC-Tags: Dabei handelt es sich um preisgünstige NFC-Sender ohne eigene Stromversorgung. Es gibt sie in zahlreichen Varianten, etwa als Aufkleber, Schlüsselanhänger oder Plastikkarten.
Diese NFC-Tags nutzen Sie zum Beispiel zur Steuerung Ihres Smartphones. So lässt sich das Telefon so konfigurieren, dass es bei Kontakt mit einem NFC-Tag eine Aktion ausführt. NFC-Tags sind derzeit in Deutschland hauptsächlich über Online-Shops erhältlich, unter anderem bei NFC-Tag-Shop.de und NFC-Tag.de.
Am preisgünstigsten sind NFC-Tags als Aufkleber. Abhängig von der gekauften Stückzahl erhalten Sie einen solchen Aufkleber bereits für rund 1,50 Euro.
Je nach verbautem NFC-Chip verfügen NFC-Tags über eine Speicherkapazität von 48 Byte bis 32 KByte. Das ist wenig, reicht aber aus, um darauf etwa Kontaktdaten oder Internetadressen abzulegen.
Wenn Sie mit NFC-Tags ein Smartphone steuern wollen, dann ist die Speicherkapazität nicht von Bedeutung. Sie nutzen dabei ausschließlich die im NFC-Tag hinterlegte eindeutige Seriennummer.
Mehr zum Steuern von Smartphones lesen Sie weiter unten im Abschnitt „Smartphone steuern“.
Lesegeräte für PCs
NFC-Tags lassen sich auch mit dem Computer auslesen und beschreiben. Da der Haupteinsatzzweck von NFC allerdings die mobile Nutzung ist, gibt es so gut wie keine Anwendungen für Windows. Auch entsprechende Lesegeräte für den USB-Anschluss sind mit rund 80 Euro alles andere als preisgünstig.
Die PC-Nutzung spielt daher bei Near Field Communication keine Rolle.