NFC-Funktechnik

Alles über Near Field Communication

von - 21.04.2013
NFC-Funktechnik: Alles über Near Field Communication
Mit Near Field Communication, kurz NFC, steuern Sie Ihr Smartphone, übertragen Daten drahtlos über mehrere Zentimeter und bezahlen Ihre Einkäufe.
Bankkarten: Einige Karten verfügen bereits über einen NFC-Chip. Auf den Röntgenbild sehen Sie die Drähte für die Antenne.
Bankkarten: Einige Karten verfügen bereits über einen NFC-Chip. Auf den Röntgenbild sehen Sie die Drähte für die Antenne.
(Quelle: www.praemandatum.de)
Immer mehr Smartphones und Tablet-PCs verfügen über einen sogenannten NFC-Chip. Und auch in einigen Bankkarten ist der nur wenige Millimeter große Chip bereits integriert.
NFC ist die Abkürzung für Near Field Communication, Nahfeldkommunikation. Dabei handelt es sich um eine Funktechnik zum Datenaustausch über sehr kurze Entfernungen von wenigen Zentimetern.
Ein Einsatzzweck von NFC ist zum Beispiel das Steuern Ihres Smartphones oder Tablet-PCs. So lässt sich durch Kontakt mit einem NFC-Sender eine bestimmte Funktion auf dem Smartphone ausführen, etwa das Aktivieren des WLANs.
Smartphone und Tablet-PC steuern: Die Android-App Any Tag NFC Launcher führt bei Kontakt mit einem NFC-Sender automatisch Aktionen aus – hier das Aktivieren des WLANs.
Smartphone und Tablet-PC steuern: Die Android-App Any Tag NFC Launcher führt bei Kontakt mit einem NFC-Sender automatisch Aktionen aus – hier das Aktivieren des WLANs.
Ein solcher NFC-Funksender, auch als NFC-Tag bezeichnet, lässt sich in Aufkleber, Schlüsselanhänger oder Bankkarten integrieren. Ebenfalls möglich ist das Bezahlen per NFC. Bereits heute können Sie mit einem Smartphone oder einer Bankkarte mit NFC-Chip Ihre Bahnfahrkarte oder Einkäufe bezahlen.
NFC ist eine Weiterentwicklung der Funktechnik RFID (Radio Frequency Identification). RFID funktioniert zwar über Distanzen von mehreren Metern, aber der Einsatzzweck ist stärker eingeschränkt. So eignet sich RFID hauptsächlich dazu, Gegenstände mit Funksendern zu identifizieren. Ein Beispiel ist die Sicherung von Waren. Bei NFC lassen sich hingegen diese Funksender auch beschreiben.
Bilderstrecke
6 Bilder
NFC-Tags: NFC-Tags nennt man kleine Aufkleber, Plastikkarten oder Schlüsselanhänger, die einen NFC-Chip ohne eigene Stromversorgung haben. Die Tags haben zwei Kernkomponenten: den eigentlichen NFC-Chip und Drahtschleifen, die als Funkantenne und als Induk
NFC-Chips: Der Chip selbst ist nur 4 x 4 mm klein. Auf ihm befi nden sich der Speicher, der Prozessor und das Funkmodul sowie das Bauteil, das den Induktionsstrom bereitstellt. NFC-Chips haben eine Speicherkapazität von 48 Byte bis 32 KByte.
Stromversorgung per Induktion: Weil NFC-Tags keine eigene Stromversorgung haben, muss der Kommunikationspartner die Energie mit Hilfe von Magnetwellen zur Verfügung stellen. Die treffen auf die Induktionsschleife des Tags und erzeugen so Strom. Das Tag be
Aktives NFC: Wenn zwei aktive Geräte eine NFC-Verbindung aufbauen, dann können beide Geräte in beide Richtungen Daten senden und empfangen. Man spricht von aktivem NFC.

Profi-Wissen :

NFC — Near Field Communication

>>
Der Artikel erklärt, wie Sie Ihr Smartphone oder Ihren Tablet-PC mit einem NFC-Chip sinnvoll nutzen. Als Beispiel verwenden wir NFC-fähige Geräte mit dem Android-Betriebssystem in der 4er-Version. Die meisten NFC-fähigen Smartphones und Tablet-PCs nutzen derzeit dieses Betriebssystem für mobile Geräte. Übersichtlich zusammengefasst finden Sie die technischen Details zu NFC im Profi-Wissen „NFC — Near Field Communication“.
Verwandte Themen