Ein Webauftritt aus dem Baukasten
WordPress - eine knifflige Sache
von Christopher Bertele - 13.08.2019
Eine Alternative, an der man beim Thema Website-Erstellung nicht vorbeikommt, ist WordPress. Viele Betreiber schwören auf diese Lösung, da die damit erstellten Seiten sehr vielfältig erweiterbar sind, etwa wenn man seinen Kunden eine Datenbank zur Verfügung stellen möchte, einen abgeschlossenen Kundenbereich eröffnen oder ein individuelles Design umsetzen will.
Allerdings sind die Grundvoraussetzungen hier deutlich höher als bei den Baukastenlösungen, die komplett ohne Kenntnisse von FTP (Netzwerkprotokoll zur Datenübertragung) oder MySQL (System zur Verwaltung von Datenbanken) auskommen. WordPress muss zudem regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. „Das Update an sich ist schnell gemacht, allerdings gibt es häufig Konflikte mit einzelnen Plug-ins, die schlimmstenfalls die komplette Website lahmlegen können“, erklärt Robert Brandl.
Support gibt es zudem nur über diverse Foren, eine Hotline wie bei den in der nebenstehenden Tabelle aufgeführten Anbietern sucht man vergebens.
Auf der anderen Seite steht die hohe Zukunftsfähigkeit von WordPress als mit Abstand meistgenutztes Content-Management-System.
Egal für welche Lösung man sich am Ende entscheidet, es muss jedem neuen Website-Betreiber bewusst sein, dass diese kein Selbstläufer sein wird. Es gilt, die Seite für Suchmaschinen gut auffindbar zu machen, den Kunden eine logische Struktur zu präsentieren und ansprechende Inhalte auf die Seite zu stellen. Mit einem News-Bereich kann man etwas fürs Google-Ranking tun und die Kunden dazu animieren, immer wieder auf der Website vorbeizuschauen. Eine Webpräsenz ist also in jedem Fall mit zusätzlicher Arbeit verbunden, diese kann sich aber sehr schnell in zusätzlicher Kundschaft auszahlen.