QR-Codes lesen und erstellen

Text für QR-Codes kodieren

von - 04.08.2011
Inhaltsvariante: Hier legen Sie fest, welche Informationen Sie im QR-Code verpacken möchten
Gehen Sie auf die Webseite des ZXing QR-Code-Generators. Die Seite ist sehr schlicht gestaltet und auf die nötigsten Elemente reduziert.
Wählen Sie bei „Contents“ die Option „Text“ aus. Die Ansicht der Webseite verändert sich. Geben Sie den Text, den Sie kodieren möchten, nun direkt in das Feld „Text content“ ein. Oder übertragen Sie den Text mit der Kopieren-Funktion. Markieren Sie dazu den zu kodierenden Text, kopieren Sie ihn mit [Strg C] in die Zwischenablage und fügen Sie ihn dann mit [Strg V] in das Textfeld ein.
Wählen Sie als „Barcode size“ die Option „L“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Generate“. Der QR-Code wird berechnet und anschließend rechts angezeigt.
Text ist die Normalform für einen QR-Code. Sie eignet sich für sämtliche Arten von Informationen, die man als QR-Code übertragen möchte. So lassen sich auch längere Texte oder sogar REG-Dateien kodieren.
Wer spezifische Informationen übertragen will, der sollte dafür eine der Varianten verwenden, die die Tabelle auflistet.

Zeichenwahl

Großer QR-Code: Dieser QR-Code enthält alle Zeilen des Gedichts „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke
Wenn Sie einen QR-Code erstellen, sind Sie bei der Zeichenwahl nicht eingeschränkt. Deutsche Umlaute, das „ß“ oder auch Sonderzeichen wie das kaufmännische „&“, Währungssymbole und sogar Anführungszeichen und Zeilenumbrüche werden in der Regel korrekt kodiert und dekodiert.

Maximale Speicherkapazität

Die relative Abmessung eines QR-Codes ist in Symbolelementen festgelegt. Im Fall eines QR-Codes sind die Symbolelemente pixelähnliche Quadrate. Ein Code ist mindestens 21 mal 21 Symbolelemente groß und hat maximal eine Seitenlänge von 177 Symbolelementen. Da ein QR-Code quadratisch ist, ist er immer genauso breit wie hoch.
Vorlage für QR-Code: „Herbsttag” von Rainer Maria Rilke, hier die Fassung von 1902 ohne Umlaute
Die Seitenlänge in Symbolelementen ergibt sich aus der Menge der zu verschlüsselnden Zeichen. Ein kurzer Text als Inhalt ergibt auch eine kurze Seitenlänge. Viel Text resultiert in QR-Codes mit vielen Symbolelementen — zu sehen am Beispiel des Rilke-Gedichts „Herbsttag“ und dem daraus resultierenden QR-Code.
Weil ein QR-Code maximal 177 Symbolelemente lang sein kann, ist die Kapazität beschränkt, und zwar auf 2953 Byte. Es lassen sich also knapp 3 KByte Daten mit einem QR-Code verteilen. Auf maximal knapp 4 KByte lässt sich die Kapazität erweitern, wenn man auf Sonderzeichen verzichtet und nur alphanumerische Zeichen nutzt, also Buchstaben und Ziffern.
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