36 Internet-Tipps für Profis

Tipp 25 bis 30

von - 20.03.2013

25. Ab Firefox 4: Bitte nicht verfolgen

Tipp 25 — Bitte nicht verfolgen: Setzen Sie dieses Häkchen, um Webseiten mitzuteilen, dass Sie nicht verfolgt werden möchten.
Tipp 25 — Bitte nicht verfolgen: Setzen Sie dieses Häkchen, um Webseiten mitzuteilen, dass Sie nicht verfolgt werden möchten.
Viele Anbieter integrieren kleine Code-Schnipsel in ihre Webseiten, mit denen zum Beispiel Zugriffsstatistiken geführt werden oder Beiträge bequem bei Facebook und Twitter geteilt werden können. Weil diese Code-Schnipsel von vielen verschiedenen Anbietern eingebunden werden, können Google und Facebook Ihr gesamtes Surfverhalten protokollieren.
So geht’s: Das Tracking genannte Verfahren lässt sich zwar nicht komplett verhindern, aber zumindest können Sie den Anbietern mitteilen, dass Sie nicht verfolgt werden möchten. So aktivieren Sie die Einstellung: Klicken Sie auf „Firefox, Einstellungen“, wechseln Sie auf die Registerkarte „Datenschutz“ und setzen Sie unter „Verfolgung“ ein Häkchen bei „Webseiten mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden möchte“ .

26. Windows 7: Tab-Vorschau für Firefox

Seit Windows 7 zeigt die Taskleiste ein kleines Vorschaufenster an, wenn Sie den Mauszeiger auf das Symbol eines laufenden Programms bewegen. Von Firefox wird normalerweise nur der aktive Tab gezeigt. Eine kleine Einstellung reicht aus, damit alle Tabs mit einem eigenen Vorschaubild zu sehen sind.
So geht’s: Öffnen Sie einen neuen Tab mit [Strg T] und geben Sie als Adresse about:config ein. Bestätigen Sie den Warnhinweis. Geben Sie in das Feld „Suchen“ browser.taskbar.previews.enable ein. Daraufhin wird nur noch eine Einstellung aufgelistet. Klicken Sie diese doppelt an. Der Text in der Spalte „Wert“ wechselt daraufhin auf „true“. Die Einstellung ist sofort aktiv.

27. Fax: Kostenlos Faxe empfangen

Trotz der Verbreitung der E-Mail braucht man hin und wieder die Möglichkeit, ein Fax zu verschicken oder zu empfangen. Für solche Fälle muss man sich nicht extra ein Faxgerät zulegen. Kostenlose Webdienste richten Ihnen eine persönliche Faxnummer ein und leiten alle eingehenden Faxe an Ihre E-Mail-Adresse weiter.
So geht’s: Ein solcher Dienstleister ist zum Beispiel www.faxnummer.de. Sobald Sie sich bei dem Dienst angemeldet haben, wird Ihnen eine Faxnummer passend zu Ihrem Ort eingerichtet. Wenn Sie also in München und Umgebung wohnen, dann beginnt Ihre Faxnummer mit 089.
Alle Faxe, die an Ihre Faxnummer gesendet werden, leitet Faxnummer.de dann als PDF an Ihre E-Mail-Adresse weiter.
Das Versenden von Faxnachrichten ist derzeit noch nicht möglich. Dieser Dienst soll später eingerichtet werden. Sehr wahrscheinlich wird der Faxversand dann aber nicht kostenlos sein.

28. Sicherheit: Anonymität prüfen

Tipp 28 — Anonymität prüfen: Ihr Browser übermittelt an Webseiten zahlreiche Daten, zum Beispiel Browsereinstellungen oder Ihre Bildschirmauflösung.
Tipp 28 — Anonymität prüfen: Ihr Browser übermittelt an Webseiten zahlreiche Daten, zum Beispiel Browsereinstellungen oder Ihre Bildschirmauflösung.
Wenn Sie eine Webseite aufrufen, dann übermittelt Ihr Browser verschiedene Informationen an die Webseite, etwa Ihr Betriebssystem, Ihre Bildschirmauflösung, die Plug-ins mit Versionsnummern und Ähnliches. Aus diesen Informationen lässt sich ein Fingerabdruck Ihres Rechners erstellen und Sie sind in gewissem Maß identifizierbar. Der Online-Dienst IP Check schlüsselt diese Daten auf und gibt Hinweise, wie Sie Ihre Anonymität verbessern können.
So geht’s: Starten Sie Ihren Webbrowser — und zwar den, mit dem Sie hauptsächlich surfen. Öffnen Sie dann die Webseite www.ip-check.info. Klicken Sie dort auf „TEST STARTEN!“. Die Webseite prüft nun alle Informationen und schlüsselt Ihren digitalen Fingerabdruck auf. So erfahren Sie etwa sofort Ihren Standort und den Anbieter Ihres Internetzugangs.
Darunter folgen dann die entscheidenden Merkmale. Jedes ausgelesene Merkmal wird von der Webseite in den Ampelfarben Rot, Orange und Grün bewertet: Lassen sich Ihre Cookies etwa von Drittseiten auslesen, dann ist das schlecht und das Merkmal wird rot markiert. Übermittelt Ihr Browser den Do-not-track-Hinweis, dann ist das gut und das Merkmal wird grün hervorgehoben.
Bewegen Sie den Mauszeiger auf die unterstrichenen Eigenschaften und Werte in den Tabellen. Sie sehen dann, was das bei Ihnen ermittelte Testergebnis bedeutet.

29. Internetprotokoll: Auf IPv6 testen

Tipp 29 — Auf IPv6 testen: Wenn in den Zeilen mit „IPv6“ ein „bad“ steht, dann funktioniert IPv6 bei Ihnen noch nicht.
Tipp 29 — Auf IPv6 testen: Wenn in den Zeilen mit „IPv6“ ein „bad“ steht, dann funktioniert IPv6 bei Ihnen noch nicht.
Zur Kommunikation in Netzwerken wie dem Internet wird das Internet Protocol, kurz IP, verwendet. Von diesem Protokoll steht die neue Version 6 in den Startlöchern, die statt 4 Milliarden nun 340 Sextillionen IP-Adressen erlaubt. Diese Aufstockung ist notwendig, weil immer mehr Geräte auf das Internet zugreifen und die IP-Adressen ausgehen. Prüfen Sie, ob Ihr Rechner fit für IPv6 ist.
So geht’s: Die Umstellung von IPv6 erfolgt derzeit Schritt für Schritt. Immer mehr Webseitenbetreiber erlauben den Zugriff auch per IPv6, die Internetanbieter haben größtenteils bereits aufgerüstet und mehr und mehr Router beherrschen das neue Internetprotokoll. Rufen Sie für einen Test die Webseite http://test-ipv6.cz auf. Sie ermittelt genau, ob Sie per IPv4- und IPv6-Protokoll erreichbar sind, und vergibt Punkte für die einzelnen Testkriterien.
So erfahren Sie, ob Sie Webinhalte abrufen können, falls diese nur per IPv6 erreichbar sind. Wichtig sind die Einträge, die die Abkürzung „IPv6“ enthalten. Wenn in diesen Zeilen ein „bad“ steht, dann funktioniert IPv6 bei Ihnen noch nicht. Falls dort ein „ok“ steht, dann unterstützt Ihr Internetzugang bereits IPv6 und Sie können entsprechende Seiten aufrufen.

30. Google: Währungen umrechnen

Tipp 30 — Währungen umrechnen: Währungen lassen sich mit tagesaktuellem Kurs bequem per Google umrechnen, hier am Beispiel von 15 US-Dollar in Euro.
Tipp 30 — Währungen umrechnen: Währungen lassen sich mit tagesaktuellem Kurs bequem per Google umrechnen, hier am Beispiel von 15 US-Dollar in Euro.
Wer gelegentlich in Internetshops einkauft, die die Preise nicht in Euro angeben, muss einen Währungsrechner bemühen. Schnell geht das Umrechnen auch mit Google.
So geht’s: Rufen Sie www.google.de auf. Geben Sie in das Suchfeld den Betrag der Fremdwährung gefolgt vom Währungskürzel ein und fügen Sie danach in EUR an, also zum Beispiel 15 USD in EUR, um 15 US-Dollar in Euro umzurechnen. An erster Stelle gibt Google das Ergebnis der Währungsumrechnung aus. Für britische Pfund lautet das Währungskürzel GBP.
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