20 Gratis-Tools für mehr Sicherheit

PC-Check

von - 11.07.2011
Der PC-Check besteht aus mehreren Tests und spürt so auch hartnäckige Viren auf. Threatfire erweitert zudem Ihren Virenscanner um einen mächtigen Verhaltensschutz.

5. Anti-Malware

Anti-Malware: Hier hat das Tool gleich mehrere verborgene Viren aufgespürt.
Anti-Malware: Hier hat das Tool gleich mehrere verborgene Viren aufgespürt.
Das Tool ist eines der besten Programme gegen Trojaner, hat aber keinen Hintergrundwächter. Suchen Sie zuerst mit dem kostenlosen Anti-Malware nach Schädlingen. Das Programm analysiert die laufenden Prozesse und verschiebt gefundene Viren in eine Quarantäne, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können.
So geht’s: Nach der Installation aktualisiert Anti-Malware seine Signaturen. Sobald die Oberfläche des Schutz-Tools gestartet ist, markieren Sie unter „Scanner“ die Option „Vollständigen Suchlauf durchführen“ und klicken auf „Scannen“. Markieren Sie in dem kleinen Einstellungsfenster, das sich jetzt öffnet, alle Laufwerke und bestätigen Sie mit „Scannen“.
Nachdem der Suchlauf beendet ist, klicken Sie auf „OK, Ergebnisse anzeigen“ und danach auf „Entferne Auswahl“.

6. Kaspersky Rescue Disk

Diese Antiviren-CD prüft den PC, ohne dass Windows und darin verborgene Viren gestartet werden. Mit der Kaspersky Rescue Disk 10 booten Sie Ihren PC und untersuchen die Festplatte unabhängig vom installierten Betriebssystem auf Viren. Das hat den Vorteil, dass eventuell vorhandene Viren sich nicht aktivieren und vor dem Sicherheits-Check verbergen können.
Die kostenlose Kaspersky Rescue Disk bootet Ihren PC von einer CD oder DVD. Die Live-CD führt dann einen Check auf Viren durch.
Die kostenlose Kaspersky Rescue Disk bootet Ihren PC von einer CD oder DVD. Die Live-CD führt dann einen Check auf Viren durch.
So geht’s: Laden Sie die Kaspersky Rescue Disk 10 herunter und brennen Sie die ISO-Datei als bootfähige CD. Unter Windows 7 können Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die ISO-Datei klicken und im Menü „Datententrägerabbild brennen“ wählen. Sollte dieser Menüpunkt hier nicht erscheinen, gehen Sie stattdessen auf „Öffnen mit“ und dann auf „Windows-Brenner für Datenträgerabbilder“. Legen Sie einen Rohling in das Laufwerk und klicken Sie auf „Brennen“. Unter „Öffnen mit“ erscheinen in der Regel auch andere, installierte Brennprogramme, über die Sie ebenfalls aus der ISO-Datei einen bootfähige DVD erstellen können.
Nachdem das System gestartet ist, wählen Sie „Update“ aus. Klicken Sie auf „Update ausführen“, um die Virensignaturen zu aktualisieren. Das funktioniert jedoch nur, wenn Sie einen DSL-Router mit DHCP (Dynamic Host Control Protocol) verwenden. Hierbei erhält das Antiviren-System automatisch eine IP-Adresse von Ihrem Router. WLAN-Nutzer verwenden am besten vorübergehend ein Netzwerkkabel.
Sobald das Update abgeschlossen ist, wechseln Sie wieder zum Reiter „Untersuchung von Objekten“ zurück. Ein Klick auf „Untersuchung von Objekten starten“ beginnt mit der Suche nach Viren. Findet das Antiviren-System einen Schädling, haben Sie anschließend die Möglichkeit, diesen zu entfernen.

7. Rootkit Buster

Das Tool hat sich auf tief im System versteckte Rootkits spezialisiert. Das kostenlose Programm Rootkit Buster erkennt und entfernt Rootkits.
So geht’s: Starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf „RootkitBuster.exe“. Den Rootkit-Check beginnen Sie mit „Scan Now“.
Check mit Virustotal: Die Seite prüft hochgeladene Dateien kostenlos mit über 40 verschiedenen Virenscannern.
Check mit Virustotal: Die Seite prüft hochgeladene Dateien kostenlos mit über 40 verschiedenen Virenscannern.
Oft finden Sie danach unter „Scan results“ auch legitime Einträge, die etwa auf das installierte Antivirenprogramm zurückzuführen sind. Öffnen Sie deswegen zuerst die ausführlichere Log-Datei mit „View Log…“ und suchen Sie den fraglichen Eintrag dort heraus. Hinter „Image Path“ finden Sie den Dateinamen. Geben Sie den Dateinamen bei Google ein und überprüfen Sie die ersten Treffer, ob sie einen Hinweis auf einen Schädling enthalten. Falls ja, markieren Sie den Eintrag und entfernen ihn mit „Delete Selected Items“.

8. Virustotal

Der Online-Dienst prüft verdächtige Dateien mit mehreren Dutzend Virenscannern. Virustotal checkt jede hochgeladene Datei mit 43 Virenscannern.
So geht’s: Rufen Sie die Webseite www.virustotal.com auf und klicken Sie auf „Durchsuchen…“. Wählen Sie die fragliche Datei aus und laden Sie sie anschließend mit „Send file“ hoch. Virustotal beginnt nun damit, die Datei zu prüfen. Nach kurzer Zeit füllt sich das Fenster mit den Ergebnissen. Für jeden Scanner listet die Seite genau auf, ob er einen Schädling gefunden hat oder nicht. 

9. Threatfire

Threatfire: Das Sicherheits-Tool erkennt Viren am Verhalten. Es findet deshalb oft neue Viren, von denen es noch keine Signaturen gibt.
Threatfire: Das Sicherheits-Tool erkennt Viren am Verhalten. Es findet deshalb oft neue Viren, von denen es noch keine Signaturen gibt.
Threatfire schützt, wenn Ihr Virenscanner wegen einer fehlenden Signatur versagt. Eigentlich soll man nicht zwei Hintergrundwächter verwenden. Das kostenlose Tool Threatfire ist mit seiner verhaltensbasierten Erkennung jedoch die ideale Ergänzung zu einem normalen Virenscanner.
So geht’s: Noch während der Installation führen Sie mit „Start Scan“ einen „Schnellscan“ aus. Dabei prüft das Tool, ob Firewall und Antivirenprogramm aktiv sind. Nach dem Setup ist das Programm sofort einsatzbereit und passt im Hintergrund auf, dass sich keine Schädlinge einschleichen.
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