Kommandozentrale für das Internet der Dinge

Analysieren und visualisieren

von - 10.11.2017
Anzahl IoT-Plattformen
Quelle: IoT Analytics
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung von Angeboten und Geschäftsprozessen ist eine dritte Kategorie von Plattformen wichtig – solche, mit denen Software-Spezialisten IoT-Applikationen möglichst schnell und einfach entwickeln können.
Eine weitere Aufgabe dieser Plattformen besteht darin, Daten auf eine Weise zu visualisieren, dass auch „normale“ User damit etwas anfangen können, etwa ein Wartungstechniker von Werkzeugmaschinen. Anbieter, die sich auf solche IoT-Frameworks spezialisiert haben, sind unter anderen Ayla, Cumulocity und PTC sowie klassische Software-Häuser wie Microsoft und SAP. Auch Oracle fällt in diese Kategorie.
Eine vierte Variante von IoT-Plattformen konzentriert sich PAC/CXP zufolge da­rauf, Tools für die Analyse von IoT-Daten bereitzustellen. Zudem unterstützen solche Frameworks die Entwicklung und Integration von Anwendungen. Derzeit gelten GE Digital, Microsoft, IBM mit Bluemix und Watson sowie SAP zu den führenden Anbietern solcher Lösungen. Siemens und Oracle finden sich in der Position der Verfolger wieder.
Dr. Tanja Rückert
Dr. Tanja Rückert

Executive Vice President für Digital Assets und IoT
www.sap.de
„Mit SAP Leonardo verbinden wir Dinge mit Geschäftsprozessen.“
„Mit Leonardo verbinden wir einerseits Dinge mit Geschäftsprozessen und machen diese damit unmittelbar und proaktiv. Andererseits bringen wir auch Dinge und Menschen zusammen“, sagt Tanja Rückert, Executive Vice President für Digital Assets & IoT bei SAP. Der Software-Konzern hat unter dem Namen Leonardo nicht nur seine IoT-Lösungen zusammengefasst, sondern auch angrenzende Angebote, etwa aus den Bereichen Machine Learning, Künstliche Intelligenz sowie Blockchain und Analytics.
Um Anwendern den Einstieg in die IoT- und Analytics-Welt zu erleichtern, bietet SAP – ebenso wie etliche seiner Konkurrenten – vorkonfigurierte Pakete an. Das ist für Unternehmen hilfreich, die eine Lösung aus einer Hand bevorzugen, um das Internet der Dinge möglichst schnell einsetzen zu können. Allerdings gilt es in diesem Fall sorgfältig abzuwägen, ob dadurch nicht eine zu starke Bindung an einen Anbieter entsteht. Die Alternative besteht darin, IoT-Plattformen mehrerer Anbieter einzusetzen beziehungsweise vorab in kleinem Rahmen zu testen. Zu diesem Vorgehen raten einige Markt­experten und Systemhäuser.
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