Thin Clients als smarte PCs für die Cloud-Ära

Igel UD Pocket

von - 27.12.2018
Igel UD Pocket for Mac
Igel UD Pocket: Damit schrumpft der Zero Client auf Finger-kuppengröße.
(Quelle: Igel )
Mit dem UD Pocket schrumpft Igel den Thin Client auf ein ultraportables Taschenformat. Der lediglich 1,2 x 2,2 Zentimeter kleine und 3 Gramm leichte UD Pocket passt über seine USB-3.0-Schnittstelle an jeden Laptop oder PC. Das UD im Produktnamen steht für Universal Desktop und beschreibt gut die Funktionsweise des USB-Winzlings, die sowohl Anleihen aus dem Fat- als auch aus dem Thin-Client-Lager nimmt.
Der UD Pocket funktioniert an jedem Computer, der mindestens 2 GByte RAM, eine x86-Systemarchitektur und eine 64-Bit-fähige CPU mitbringt. Dann haben Mitarbeiter beim Booten die Wahl: Entweder sie starten den Rechner wie gewohnt mit seinen lokalen Anwendungen oder sie wechseln zum UD Pocket. Damit verwandelt sich der PC zum Thin Client, der über das auf dem UD Pocket vorinstallierte Linux-Betriebssystem Kontakt zum Firmennetzwerk und dessen Ressourcen aufnimmt, zum Beispiel per VDI.
Per Read-only-Modus stellt der UD Pocket sicher, dass auf dem Rechner gespeicherte Daten komplett unangetastet bleiben. Zieht man den Stick vom PC ab, bleiben keine Spuren darauf zurück.
Igel sieht das Haupteinsatzgebiet seines Thin-Client-Winzlings in Anwendungsszenarien wie Bring Your Own Device (BYOD), dem Homeoffice oder einer sicheren und kontrollierten Zugangsmöglichkeit zum Firmennetzwerk für externe Mitarbeiter.
Ebenfalls gut aufgestellt ist der UD Pocket im Bereich Unified Communications (UC). Seine Firmware kommt mit UC-Tools wie Skype for Business, Cisco JVDI und Ekiga zurecht sowie mit Headsets von Jabra, Plantronics und Sennheiser.
Der UD Pocket lässt sich mit seiner integrierten Lizenz an beliebig vielen Endgeräten einsetzen. Zentrale Verwaltungsinstanz ist die ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Igel
Universal Management Suite (UMS), die neben allen per UD Pocket eingebundenen x86-basierten Desktops auch Windows- und Linux-Endgeräte verwaltet.
Das Paket aus Igel Linux und der Igel Universal Management Suite kommt künftig auch bei den Terra-Thin-Clients von Wortmann zum Zug. Der ostwestfälische Computerhersteller hatte dafür zwar ein eigenes Linux-basiertes OS entwickelt, verspricht sich durch den Wechsel auf die Igel-Lösungen aber eine bessere Nutzererfahrung.
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