Die Technik aktueller Grafikkarten

Spielegrafik mit DirectX und Kantenglättung

von - 06.11.2013
DirectX: Welche DirectX-Version auf Ihrem PC installiert ist, testet das DirectX-Diagnoseprogramm „dxdiag“.
DirectX: Welche DirectX-Version auf Ihrem PC installiert ist, testet das DirectX-Diagnoseprogramm „dxdiag“.
Für Spieler sind Grafikkarten die wichtigste Hardware-Komponente ihres PCs.

DirectX

DirectX ist die Multimedia-Bibliothek in Windows. Sie wird primär zur Entwicklung von Spielen verwendet und vereinheitlicht den Prozess. So müssen Spieleentwickler keine Rücksicht auf die Besonderheiten einzelner Grafikkarten nehmen. Sie sorgen stattdessen dafür, dass das Spiel DirectX-kompatibel ist. Es läuft dann mit jeder Grafikkarte, die auch DirectX unterstützt.
Aktuell ist DirectX in der Version 11. Sie wird von Windows Vista und Windows 7 verwendet. Das Service-Pack 2 für Windows Vista installiert DirectX 11 automatisch. Unter Windows 7 ist DirectX 11 bereits installiert. Windows 8 nutzt DirectX 11.1, das es nicht für Windows Vista und Windows 7 gibt.

Kantenglättung

Kantenglättung: Kantenglättung bedeutet, dass störende Treppeneffekte durch Farbangleichung abgeschwächt werden. Oft wird auch die englische Bezeichnung Antialiasing verwendet.
DirectX legt auch detailliert fest, welche Funktionen eine Grafikkarte bieten muss, etwa vierfache Kantenglättung oder Shader Model 5.
Kantenglättung ist ein Weichzeichner für Pixel. Jedes computergenerierte Bild besteht aus vielen quadra­tischen Pixeln. Mehrere Pixel zusammen ergeben eine Linie oder einen Kreis. Damit es dabei nicht zu einer hässlichen Treppchenbildung kommt, verändert die Kantenglättung die umliegenden Pixel so, dass der Übergang weicher wirkt. Der Trick dabei ist, die umliegenden Farben einander anzugleichen. Je mehr Durchgänge bei der Angleichung, desto besser ist das Glättungsergebnis, aber desto mehr Rechenarbeit ist auch notwendig.
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