Den perfekten Beamer zu finden, ist nicht leicht
Beispiel - Wand als Touchscreen
von Manuel Masiero - 02.10.2017
Einen Beamer in kleinen Konferenzräumen einzusetzen gestaltet sich oftmals schwierig, weil der Abstand zur Wand oder Projektionsfläche zu gering ist, um ein ausreichend großes Bild darzustellen.
Abhilfe schaffen Ultrakurzdistanz-Projektoren wie der Epson EB-1460Ui. Der LCD-Beamer zeigt bereits aus 40 Zentimetern Entfernung ein Full-HD-Bild mit einer Diagonale von 178 Zentimetern (70 Zoll). Aus einer Distanz von 60 Zentimetern vergrößert sie sich auf 254 Zentimeter (100 Zoll). Laut Hersteller liefert der EB-1460Ui über seine drei LCD-Chips einen Lichtstrom von bis zu 4400 ANSI-Lumen und macht es damit nicht erforderlich, den Raum abzudunkeln.
Mit seinem Ultrakurzdistanz-Projektor will Epson die Vorteile von Flipcharts, Whiteboards und konventionellen Bildschirmen in einem Gerät vereinen. Das übernimmt eine im Beamer integrierte Fingertouch-Funktion. Sie erlaubt es Anwendern, das an die Wand projizierte Bild per Fingergestensteuerung wie eine Touch-Oberfläche zu bedienen. Dabei sollen sogar mehrere Nutzer gleichzeitig Eingaben machen können.
Dieselbe Funktionalität bringen auch die beiden mitgelieferten Eingabestifte mit und machen den Epson EB-1460Ui damit zu einem empfehlenswerten Gerät für interaktive Präsentationen und Schulungen. Inhalte lassen sich darüber hinaus auch ohne Computer über das Funknetz, Miracast und MHL ausgeben.
Beispiel: Business-Allrounder
Viewsonic preist seinen 2,3 Kilogramm leichten DLP-Projektor als Business-Allrounder an. Der PJD6552LW erzeugt ein 3500 ANSI-Lumen helles WXGA-Bild (1280 x 800 Pixel) und kann über sein 1,3-faches optisches Zoom und sein Projektionsverhältnis von 1,21 bis 1,57:1 auch in kleineren Räumen ein großes Bild erzeugen.
Durch eine spezielle Farbradkonstruktion soll der Viewsonic eine sattere und realistischere Farbdarstellung erreichen als andere DLP-Geräte. Lens Shift beherrscht der Beamer zwar nicht, er sorgt bei passender Aufstellung aber mittels einer horizontalen und vertikalen Trapezkorrektur sowie einer Eckenanpassung für ein verzerrungsfreies Bild.
Praktisch: Wird der Beamer zur Präsentation mitgebracht, kann man über die Viewsonic-App ProjectorDistance den optimalen Aufstellort ermitteln, um das Publikum nicht zu lange warten zu lassen.
Der Viewsonic für 700 Euro verfügt über alle wichtigen Videoschnittstellen, darunter zwei HDMI-Anschlüsse sowie Signaleingänge für S-Video und Composite. Über einen optionalen WLAN-Dongle wird der Desktop-Projektor außerdem netzwerkfähig. Dann lässt er sich mit der im Lieferumfang enthaltenen Netzwerkmanagement-Software Crestron RoomView Express sogar aus der Ferne überwachen und steuern.