Neue Multi-Core-CPUs von AMD

Der Prozessorsockel der Richland-CPUs

von - 04.12.2013
Weil sich die Architektur nicht verändert hat, wird für die neuen Richland-CPUs auch kein neuer Prozessorsockel benötigt. Es kommt für die Fusion-Prozessoren also weiterhin der Sockel FM2 zum Einsatz.
Sockel FM2: Mit Richland steht lediglich eine Auffrischung der Modelle an. Deshalb lassen sich weiterhin Mainboards mit Sockel FM2 verwenden.
Sockel FM2: Mit Richland steht lediglich eine Auffrischung der Modelle an. Deshalb lassen sich weiterhin Mainboards mit Sockel FM2 verwenden.
Wer derzeit einen Trinitiy-basierten Fusion-Prozessor hat, der kann diesen einfach durch einen Richland-basierten Fusion-Prozessor ersetzen, ohne das Mainboard tauschen zu müssen.
Der CPU-Wechsel setzt aber wahrscheinlich ein ­BIOS- beziehungsweise UEFI-Update voraus. Die Webseite ­Ihres Mainboard-Herstellers wird entsprechende Informationen parat halten. Versuchen Sie das Upgrade erst, wenn Sie sicher sind, dass Ihr Mainboard den neuen Prozessor auch unterstützt.

Optimale Energieverteilung

Beim Spielen werden sowohl der CPU- als auch der GPU-Teil des Prozessors ständig unterschiedlich stark belastet. Es lassen sich aber wegen physikalischer Grenzen nicht beide Teile des Prozessors maximal auslasten. Ist der GPU-Kern gefordert, dann müssen die CPU-Kerne mit weniger Energie auskommen und werden gedrosselt. Ursache dafür ist die entstehende Abwärme.
Durch die zugeführte Energie entsteht Wärme, die in ihrer Menge einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten darf. Der Prozessor verteilt dann die Energie so auf den CPU- und den GPU-Teil, dass das Wärmelimit nicht überschritten wird. Bei Richland-basierten Prozessoren wurde diese Energieverteilung verbessert.
Kingston DDR3-2133: Richland unterstützt DDR3-Speicher jetzt bis 2133 MHz Takt. Ein solches Viererset mit 16 GByte Gesamtkapazität kostet aber rund 200 Euro.
Kingston DDR3-2133: Richland unterstützt DDR3-Speicher jetzt bis 2133 MHz Takt. Ein solches Viererset mit 16 GByte Gesamtkapazität kostet aber rund 200 Euro.
Sollte der CPU-Teil so wenig Energie bekommen, dass er bei der Abarbeitung der Berechnungen ins Hintertreffen gerät und das gesamte System ausbremst, dann erhält er entsprechend mehr Energie. Umgekehrt bekommt auch der GPU-Teil mehr Energie, falls er zur Systembremse werden sollte.

Schnellerer Speicher

Immerhin hat sich die Obergrenze beim unterstützten Speichertakt verändert. Deshalb kann mit Richland-CPUs nun DDR3-Arbeitsspeicher mit bis zu 2133 MHz Taktfrequenz betrieben werden. Auf Trinity basierende CPUs unterstützen nur 1866 MHz RAM-Takt. Voraussetzung: Das Mainboard muss diesen deutlich höheren Takt ebenfalls erlauben.
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